Am Donnerstagnachmittag ist ein 76-jähriger Mann, der schwer an Demenz leidet, aus der Notfallaufnahme des Kepler Universitätsklinikums Linz verschwunden. Nach seinem Kollaps während eines Einkaufs mit seiner Frau wurde er in die Klinik gebracht, jedoch war das Personal nicht über seinen Zustand informiert. Dies könnte möglicherweise zu seinem unbemerkten Verschwinden geführt haben. Trotz intensiver Suchaktionen, die seit den frühen Morgenstunden des 22. Dezember im Gemeindegebiet von Leonding und der Stadt Linz stattfinden, bleibt der Mann bislang unauffindbar. Die Suchteams bestehen aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsorganisationen, unterstützt von Hundestaffeln und Drohnen, die das Gebiet systematisch absuchen.
Merkmale und Suche
Der Gesuchte ist 1,78 Meter groß, schlank, mit weißem, schütterem Haar und einem weißen Vollbart. Er trägt eine schwarze Hose, einen braunen Pullover und eine schwarze Winterjacke, die durch einen auffälligen Venenkatheter an seiner linken Hand ergänzt wird. Die Familie und die Einsatzkräfte bitten die Bevölkerung um Hinweise. Wer den Mann sieht oder Informationen zu seinem Aufenthaltsort hat, sollte sich umgehend bei der Polizei melden.
Demenz, eine der häufigsten Erkrankungen des Gehirns, betrifft mittlerweile etwa 130.000 Menschen in Österreich. Diese Zahl wird bis 2050 voraussichtlich auf das Doppelte ansteigen. Frühzeitige Interventionen können den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen. Einrichtungen wie die Demenz-Servicestellen der Volkshilfe in Linz, Schwertberg und Steyr bieten wertvolle Unterstützung, indem sie Beratungen und kostengünstige Testungen für Betroffene und deren Angehörige anbieten. Diese Stellen sind darauf spezialisiert, Anzeichen einer Demenz zu erkennen und Hilfe anzubieten, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, wie die Volkshilfe berichtet.
Es bleibt zu hoffen, dass der vermisste Mann schnell gefunden wird und die Suche erfolgreich verläuft. Die Unterstützung der Bevölkerung könnte entscheidend sein.
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