
Am 4. Dezember 2024 wurde in Wien bei einer festlichen Veranstaltung die Bedeutung der EU-Programme Erasmus+ und des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) gewürdigt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden herausragende Projekte sowie neue EU-Programmbotschafter/innen ausgezeichnet, die entscheidend zur Förderung der europäischen Identität in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport beitragen. Bundesminister Martin Polaschek erklärte, dass diese Programme mehr als nur Austauschmöglichkeiten bieten: „Sie wirken als Katalysator für unsere europäische Identität“, so der Minister in seiner Ansprache. Dabei greift er auf die Erfahrungen zurück, die Tausende junger Menschen jährlich durch Programme wie Erasmus+ sammeln und die deren persönliche Entwicklung enorm bereichern.
Bei der Veranstaltung wurden insgesamt zehn Organisationen und Projekte ausgezeichnet, die durch innovative Ansätze einen besonderen Beitrag zu Europa leisten. Die Bereiche der Preisträger reichen von Schul- und Berufsbildung bis hin zu Sportprojekten. Besonderen Wert legte Bernadett Humer, Sektionschefin im Bundeskanzleramt, darauf, dass es die engagierten Personen und Organisationen sind, die die europäische Gemeinschaft stärken und die Idee Europas im Alltag umsetzen. Ergänzend betonte Philipp Trattner aus dem Sportministerium die Rolle des Erasmus+ Sports, der die interkulturelle Kommunikation fördert und Menschen über Grenzen zusammenbringt.
Ehrenamtliches Engagement und finanzielle Unterstützung
Zusätzlich zu den Organisationen wurden auch acht Personen für ihren herausragenden Einsatz als Programmbotschafter/innen geehrt. Diese Botschafter/innen sind nicht nur Träger der europäischen Werte, sondern auch Mentoren und Berater des OeAD, der österreichischen Agentur für die Umsetzung der EU-Programme. Zudem wurde ein Sonderbotschafter für den Bereich „Demokratische Teilhabe“ ausgezeichnet. Die EU investiert in der laufenden Programmgeneration 2021-2027 über 28 Milliarden Euro in Erasmus+ und das ESK, was für Österreich eine Zuweisung von rund 683 Millionen Euro bedeutet. Zudem ist es wichtig, dass keine doppelten Finanzierungen stattfinden, wie in den Richtlinien der EU definiert wird, um die Integrität der Projekte zu wahren, wie oead.at berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung