Am 2. Dezember 2024 wird in Österreich der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert, und die Diakonie hat klaren Handlungsbedarf aufgezeigt. Maria Katharina Moser, die Direktorin der Diakonie Österreich, betont, dass eine starke Koalition für die Zivilgesellschaft unerlässlich ist. Besonders die Unterstützung und Finanzierung von Ehrenamtlichen, einschließlich der Erstattung von Fahrtkosten und der Koordination von Einsätzen, sind entscheidend für die Zukunft des Ehrenamts. Moser fordert, dass Österreich die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt, um den wertvollen Dienst der Freiwilligen zu würdigen und zu fördern, wie ots.at berichtet.
Freiwilliges Engagement in Gefahr
Trotz der hohen Bereitschaft der Österreicher, sich ehrenamtlich zu engagieren, gibt es eine wachsende Herausforderung. Moser hebt hervor, dass viele soziale Einrichtungen an finanziellen Mitteln für die Anwerbung, Ausbildung und Betreuung von Freiwilligen fehlen. Diese Situation führt dazu, dass viele Anbieter sich von Projekt zu Projekt kämpfen müssen. Moser fordert daher dringend Strukturförderungen und fordert, dass das Ehrenamt insbesondere dort gestärkt wird, wo die Not am größten ist. Denn „jeder Euro, mit dem wir hier das freiwillige Engagement unterstützen, kommt vielfach zurück“, sagt sie, und zitiert diakonie.at als Beispiel für die vielfältigen positiven Effekte auf die Gesellschaft.
Im Kontext des Ehrenamts sieht Moser den Bedarf, neue Formen der Beteiligung zu entwickeln, während gleichzeitig die bestehenden Angebote wachsen müssen. Die Diakonie setzt auf innovative Projekte, die verschiedene Zielgruppen ansprechen, um eine „sorgende Gesellschaft“ aufzubauen. Das Engagement von Freiwilligen rückt somit in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Herausforderungen, die von Einsamkeit bis hin zu Bildungsmängeln reichen. Die Stimme der freiwillig Engagierten ist entscheidend, um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken und sozial benachteiligten Gruppen Unterstützung zu bieten.
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