Am 5. Dezember 2024 ist der internationale Tag des Ehrenamts, und sowohl in Österreich als auch in Deutschland wird die unschätzbare Rolle von Freiwilligen in der Gesellschaft hervorgehoben. Max Linder, der Ehrenamtssprecher der FPÖ, stellte klar, dass das Ehrenamt „ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft“ ist. Besonders betonte er, dass die Unterstützung von Feuerwehren und Rettungsorganisationen durch die politischen Entscheidungsträger nicht nur Worte bleiben darf, sondern in konkreten Handlungen münden muss, um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden. Wie Linder anmerkte, besteht dringender Handlungsbedarf zur Verbesserung der finanziellen Förderung, da die Teuerung den Einsatzorganisationen schwer zusetzt. Es sei von grundlegender Wichtigkeit, ein Sicherheitsnetz für mögliche Haftungsrisiken zu schaffen, um die Attraktivität ehrenamtlicher Tätigkeiten zu steigern, was akut am nötigsten sei, da die engagierten Freiwilligen schon jetzt wertvolle Dienste leisten, die weit über das Normale hinausgehen, so das Österreichische Presseportal.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind auch in Deutschland von zentraler Bedeutung, insbesondere im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich einer der stabilsten Säulen des Bevölkerungsschutzes. In Anbetracht gesellschaftlicher Veränderungen ist es wichtiger denn je, nachhaltige Lösungen zu finden, um die ehrenamtliche Mitarbeit langfristig sicherzustellen. Das BBK hat ein spezielles Referat eingerichtet, das sich auf die Förderung und Entwicklung von Ehrenamt im Bevölkerungsschutz konzentriert. Es soll alle Akteure unterstützen und fördert den Austausch zwischen Organisationen und dem Bund, um die Ehrenamtlichkeit in Deutschland zu stärken, wie bbk.bund.de beschreibt.
Die Ausführungen beider Fachleute verdeutlichen die Dringlichkeit, ehrenamtliches Engagement sowohl finanziell als auch strukturell zu fördern. Um den Einsatz von Freiwilligen zu sichern, ist ein wirksames Konzept erforderlich, das nicht nur die wertvolle Arbeit anerkennt, sondern auch die notwendigen Ressourcen bereitstellt. Während in Österreich händeringend nach Lösungen zur Unterstützung der Freiwilligen gesucht wird, betont man in Deutschland die Notwendigkeit, nachhaltige Strukturen für diesen unverzichtbaren Bereich des Bevölkerungsschutzes zu entwickeln.
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