Der langjährige Politiker Gerulf Stix ist verstorben. Der Wirtschaftsberater und ehemalige Dritte Präsident des Nationalrats trat am 19. Dezember 2024 seine letzte Reise an und wäre im kommenden Monat 90 Jahre alt geworden. Stix, der von November 1971 bis März 1990 im Nationalrat tätig war, war ein herausragendes Mitglied der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und diente seit 1963 in verschiedenen Positionen. Nationalratspräsident Walter Rosenkranz würdigte Stix als "Demokraten und Patriot im besten Sinn", der sich leidenschaftlich für den Naturschutz und gegen die Atomkraft eingesetzt hat, was in der heutigen politischen Landschaft als unumstritten gilt. Seine jahrzehntelangen Verdienste um die Republik Österreich werden von vielen anerkannt, und er gilt als ein großes Demokratiefundament des Landes.
Ein Leben für die Politik und die Menschen
Stixs politisches Wirken war von einem starken Pflichtbewusstsein gegenüber seinen Mitbürgern geprägt. "Er hat sich kompromisslos für die Republik Österreich eingesetzt. Sein Einsatz galt zudem auch den Interessen der Altösterreicher", betonte Rosenkranz weiter. Seine Weisheit und sein Engagement über Parteigrenzen hinweg wurden nicht nur von seinen Parteifreunden, sondern auch von politischen Gegnern respektiert. Doris Bures, die Dritte Nationalratspräsidentin, sprach ihre Anteilnahme aus und hob hervor, wie sehr Stix für seine Überzeugungen und seine Amtsverständnis geschätzt wurde.
Die Nachricht von seinem Ableben hat in politischen Kreisen Trauer ausgelöst. Stix hinterlässt eine bedeutende Hinterlassenschaft in der österreichischen Politik, die nicht nur von seinem Wirken in der FPÖ geprägt ist, sondern auch von seiner Rolle als Bürger und Demokrat. Die Erinnerung an seinen unermüdlichen Einsatz wird in den kommenden Jahren bei zahlreichen politischen Anlässen eine zentrale Rolle spielen, wie tirol.ORF.at berichtet. Der Nationalrat plant, Stix ein ehrendes Andenken zu bewahren, und drückt der Familie und den Freunden sein tiefes Beileid aus, ganz im Sinne seines Lebenswerks, das der demokratischen Kultur Österreichs gewidmet war.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung