Am Montag, den 16. Dezember 2024, kam es zu einem massiven technischen Ausfall des E-Card-Systems in Österreich, was erhebliche Probleme bei der Einlösung von ärztlichen Verordnungen in Apotheken zur Folge hatte. Patienten berichteten, dass ihre Rezepte als leer angezeigt wurden, was zu großem Frust führte. Besonders betroffen war der Großraum Linz, wo mehrere Apotheken von den Störungen betroffen waren. Eine Apothekerin äußerte sich frustriert: „Das System spinnt schon den ganzen Tag“, wie von KOSMO berichtet. Die Störung hinderte Patienten daran, ihre Rezepte bequem in der Apotheke einzulösen, sodass viele gezwungen waren, ihre Ärzte aufzusuchen, um die nötigen Verordnungen in Papierform zu erhalten – ein Rückschritt in der modernen Gesundheitsversorgung.
Probleme auch in Deutschland
Nicht nur in Österreich gab es Schwierigkeiten: Auch in Deutschland waren zahlreiche Krankenkassen wie die Techniker Krankenkasse (TK) und die AOK betroffen. Laut Apotheke Adhoc war der Betreiber CompuGroup Medical (CGM) der zentrale Punkt des Problems, von dem bis zu 20 Prozent der Systeme betroffen waren. Apotheker beschwerten sich über den neuerlichen Ausfall, der wiederholt die Nutzung von E-Rezepten und die Anbindung an das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) beeinträchtigte. IT-Experten wiesen darauf hin, dass die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Diensten, wie von Manuel Blechschmidt erwähnt, zu Performance-Problemen führen. In der Zwischenzeit empfahl man den Patienten, im Notfall بر Straßenverordnungen bei ihren Ärzten in Papierform anzufordern.
Die Rückschläge beim E-Card-System treten jetzt kurz vor der Einführung digitaler Lösungen auf, die eine flexiblere Handhabung von Gesundheitsdaten ermöglichen sollen. Ob die aktuellen Störungen mit diesen Umstellungen in Verbindung stehen, ist noch unklar. Nutzer dürfen gespannt sein, ob die kommende Überarbeitung der E-Card und die geplante digitale Nutzung reibungslos funktionieren oder ob weitere technische Probleme zu erwarten sind.