Eine E-Bike-Tour von deutschen Urlaubern in Österreich endete kürzlich in einer gefährlichen Schneenotlage. Zwei Ehepaare, im Alter zwischen 61 und 66 Jahren, hatten sich am Arlberg auf den Weg zu einer Tour zum Spullersee gemacht. Trotz winterlicher Verhältnisse und Schneefeldern entschieden sie sich, der Anweisung einer Outdoor-App zu folgen. Selbst als sie ihre E-Bikes mehrmals über Schneefelder schieben mussten, hielten sie an der Route fest.
Als die Gruppe am Stierlochjoch ankam und ein steiles Schneefeld überqueren musste, sahen sie sich gezwungen, einen Notruf abzusetzen. Die Bergrettung Lech wurde mobilisiert und rettete die vier Deutschen gegen 2 Uhr in der Nacht. Trotz Erschöpfung blieben sie unverletzt. Die genaue Outdoor-App, auf die sich die Urlauber verließen, bleibt unbekannt.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Bedeutung der Kenntnis über die örtlichen Gegebenheiten und Wetterbedingungen während Outdoor-Aktivitäten. Eine fachkundige Vorbereitung und Einschätzung der Route sollten stets Vorrang haben, um unvorhergesehene Zwischenfälle zu vermeiden. Insbesondere in alpinen Regionen ist es entscheidend, die Risiken angemessen einzuschätzen, um solche Situationen zu vermeiden.
