In der Lammerklamm im Salzburger Lammertal ereignete sich eine tragische Katastrophe, bei der ein Kajakfahrer ums Leben kam. Der Urlauber aus Tschechien stieß gegen einen Felsen an einer Engstelle und wurde daraufhin von den Fluten unter Wasser gezogen. Trotz des Einsatzes von 56 Rettungskräften, darunter das Rote Kreuz, die Feuerwehr, die Bergrettung, die Polizei und die Wasserrettung, konnten sie ihn nicht rechtzeitig bergen.
Die Suchaktion musste aufgrund des hohen Wasserstands vorerst abgebrochen werden, da das reißende Wasser ein zu hohes Risiko für die Retter darstellte. Erst nachdem der Pegel über Nacht gesunken war, konnten die Einsatzkräfte die Leiche des verunglückten Urlaubers lokalisieren. Die Bergung gestaltete sich äußerst schwierig, da die Retter sich an den steilen Klippen abseilen mussten, um Zugang zur Leiche zu erhalten, ohne selbst in den Fluss zu geraten.
Die Lammerklamm gilt als eines der beeindruckendsten Ausflugsziele im Tennengebirge und zieht seit 1884 Wanderer an, die den Weg entlang der tosenden Fluten und steilen Felswände erkunden. Trotz der Schönheit und Anziehungskraft des Naturdenkmals birgt es auch Risiken, wie die jüngste Tragödie zeigt. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Sicherheitsvorkehrungen in solchen natürlichen Umgebungen strikt zu beachten, um Unfälle und Todesfälle zu verhindern.