Bei traumhaften Bedingungen startete die Skiweltcup-Saison der Herren mit einem aufregenden Speed-Auftakt in Beaver Creek. Doch die Faszination des Rennens wurde von zwei dramatischen Zwischenfällen überschattet. Zunächst stürzte der französische Athlet Mathieu Bailet ins Fangnetz, gefolgt vom Schweizer Arnaud Boisset, der bei seiner Landung die Kontrolle verlor und kopfüber zu Boden ging. Augenzeugen berichteten, dass es kurzzeitig so aussah, als wäre Boisset bewusstlos über die Piste gerutscht, bevor er im Netz zu liegen kam. Minutenlang wurde der 26-Jährige vom Rettungsteam am Pistenrand behandelt, während das Rennen unterbrochen wurde. Bailet hingegen blieb, abgesehen von einer Aktivierung seines Airbags, der ihn offensichtlich vor schwereren Verletzungen bewahrte, glücklicherweise unverletzt, wie die Krone berichtete.
Optimale Bedingungen für das Training
Mit dem Fokus auf das dritte Abfahrtstraining, das um 19:00 Uhr MEZ beginnt, haben die Athleten die letzte Chance, ihre Strategie auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Piste zu optimieren, bevor das erste Abfahrtsrennen am Freitag ansteht. Die Rennleitung hatte zuvor das zweite Training abgesagt, was für die ausgezeichneten Pistenverhältnisse spricht, die den Athleten perfekte Voraussetzungen bieten, so skiweltcup.tv. Die Athleten erwarten Temperaturen um -6°C und nahezu windstillen Himmel, was weiterer Aufregung vor dem großen Abfahrtsrennen am Freitag sorgt.
Die „Birds of Prey“-Piste gilt als eine der spektakulärsten und herausforderndsten Strecken im Skiweltcup, auf der die Fahrer Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichen können. Deren technische Passagen, wie die gefürchtete „Talon“-Kurve mit bis zu 65 Prozent Gefälle, fordern Präzision und Mut von den Athleten. Vor allem die beiden Favoriten Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin haben ihre Ambitionen in der aktuellen Saison bereits deutlich gemacht und liefern sich erneut einen spannenden Wettstreit um die Spitzenplätze. Das bevorstehende Rennen verspricht spektakuläre Momente und zeigt, dass auch Außenseiter wie Vincent Kriechmayr und Dominik Paris bereit sind, für Überraschungen zu sorgen.
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