
In einem tragischen Vorfall in der fünfmal besuchten Tiroler Gemeinde Obergurgl kam es zu einer tödlichen Bergunfall, bei dem ein 68-jähriger Mann aus Österreich sein Leben verlor. Der erfahrene Skitourengeher hatte sich am Mittwoch alleine auf die Liebener Spitze begeben, nachdem er seine Tourenski und seinen Rucksack auf rund 3.200 Metern deponiert hatte. Laut der Polizei setzte er seine Tour dann mit Steigeisen fort, um den Gipfel zu erreichen. Auf dem Rückweg über den wenig begangenen Nordwestgrat verlor der Mann jedoch den Halt und stürzte etwa 100 Höhenmeter über felsiges Terrain ab, was zu seinen tödlichen Verletzungen führte, wie die ORF Tirol berichtete.
Nachdem der Mann am Freitag als vermisst gemeldet wurde, leitete die Polizei umfassende Suchmaßnahmen ein. Ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, um nach ihm zu suchen. Tragischerweise wurde seine Leiche schließlich am Fuß einer Felspassage unterhalb des Nordwestgrates der Liebener Spitze entdeckt, wie auch die Krone bestätigte. Trotz des alarmierenden Einsatzes der Rettungskräfte konnte der 68-Jährige nur noch tot geborgen werden, was die dramatischen und gefährlichen Bedingungen in den Alpen erneut ins Licht der Öffentlichkeit rückt.
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