Ein beunruhigendes Geschehen in Österreich und Deutschland sorgt für Schlagzeilen. Am 9. Dezember ereignete sich in einer Wohnung in Kärnten ein brutaler Streit zwischen einem 53-jährigen Mann und seiner 33-jährigen Frau. Laut Polizisten war der Mann alkoholisiert und griff seine Frau körperlich an. In einem Moment der Verzweiflung setzte sich die Frau mit einem Messer und einem Kochtopf zur Wehr, was zu einer schweren Verletzung des Mannes an der Hand führte. Er musste im Landeskrankenhaus Wolfsberg behandelt werden. Beide wurden anschließend von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt, wie ORF berichtete.
Doch es gibt noch einen weiteren Vorfall, der düstere Schatten wirft. In Kaiserslautern, Deutschland, geriet eine 20-jährige US-Amerikanerin in eine bedrohliche Situation. Ein 64-jähriger Eritreer belästigte sie an einem Bahnhof, indem er ihr auf der Rolltreppe unsittlich an das Gesäß griff. Die junge Frau, die in Kaiserslautern lebt, zückte daraufhin ein Klappmesser. In der darauf folgenden Auseinandersetzung stach sie in einer Mischung aus Verteidigungs- und Fluchtbewegung nach dem Mann. Dieser erlitt einen schweren Stich, der letztendlich zu seinem Tod führte. Die Staatsanwaltschaft erhebt jetzt Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge, nicht wegen Mordes, was darauf hindeutet, dass man annimmt, sie habe ihn nicht töten wollen. Die Details, die laut Apollo News im Video aufgezeichnet wurden, legen nahe, dass die Frau in einem Moment der Angst handelte.
Beide Vorfälle werfen Fragen zur Gewalt und deren Eskalation auf und verdeutlichen die extremen Ausmaße von Konflikten, die aus sexueller Belästigung oder häuslicher Gewalt resultieren können. In beiden Fällen stehen nun die Verletzten und die Universitätsklinik in den Fokus der Ermittlungen, während die rechtlichen Konsequenzen noch entwirrt werden müssen.