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Dragovic: Nach Derby-Sieg zum Grundwehrdienst zurück!

Nach dem spannenden 2:1-Sieg der Austria über den SK Rapid am 16. Februar 2025 hat der 33-jährige Verteidiger Aleksandar Dragovic einen bemerkenswerten Schritt gemacht: Er hat am Montag seinen Grundwehrdienst beim Bundesheer fortgesetzt. Wie krone.at berichtet, hatte Dragovic diesen Dienst vor etwa 14 Jahren unterbrochen, um seine Karriere als Profi-Fußballer fortzuführen. Kurz vor der Einberufung machte Dragovic noch einen Scherz über seinen gesundheitlichen Zustand: „Morgen wird mein Knöchel wahrscheinlich angeschwollen sein. Vielleicht bin ich ja invalide fürs Militär …“

Obwohl Dragovic nun täglich im Heeressportzentrum Wien erscheinen muss, bleibt er von seinen fußballerischen Verpflichtungen unberührt. Er wird, ebenso wie sein Teamkollege Luca Pazourek, für alle Trainings und Spiele freigestellt, was ihm die Teilnahme an den kommenden Matches ermöglicht. Dieser spezielle Zugang wurde ihm vom Bundesheer gewährt, nachdem Dragovic im Jänner 2011, kurz vor seinem 20. Geburtstag, von der Wiener Austria zum FC Basel wechselte, wodurch sein Grundwehrdienst nicht abgeschlossen werden konnte.

Grundwehrdienst beim Bundesheer

Der Grundwehrdienst in Österreich beinhaltet eine militärische Grundausbildung und ist für viele junge Männer ein wichtiges Erlebnis. Der Dienst dauert in der Regel sechs Monate und kann für Sportler und andere Professionisten unter bestimmten Bedingungen verkürzt oder angepasst werden. Laut karriere.bundesheer.at sieht das Bundesheer vor, dass Soldaten über spezifische Freistellungen verfügen können, um ihren sportlichen oder beruflichen Aktivitäten nachzugehen, während sie ihren militärischen Pflichten nachkommen.

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Dragovic ist ein Beispiel, wie sportliche Karriere und militärischer Dienst in Österreich zusammengeführt werden können, was den Spielern ermöglicht, weiterhin auf höchstem Niveau zu konkurrieren, während sie gleichzeitig ihren Verpflichtungen gegenüber dem Staat nachkommen. Damit wird sichergestellt, dass der Sport und das Militär in Österreich Hand in Hand arbeiten können.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
karriere.bundesheer.at

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