Der POLITISCHE SHITSTORM in Tirol wird immer turbulenter! Der scheidende SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer, der nach einem umstrittenen Jagdausflug mit dem insolventen Investor René Benko heftiger Kritik ausgesetzt ist, zeigt sich unbeeindruckt. Trotz der Forderung seiner Partei nach einem Rückzug von seinem Landtagsmandat und dem bevorstehenden Wechsel von Philip Wohlgemuth in der Regierung plant Dornauer offenbar nicht, klein beizugeben. In einem Interview mit der APA ließ er durchblicken: „Ich werde in dieser Frage nicht auf Zurufe der obersten Funktionärsblase hören.“ Stattdessen schlägt er eine Öffnung zur FPÖ vor, was die politischen Wellen in Tirol zusätzlich aufpeitscht. Laut Österreich hat Dornauer sogar das Angebot der FPÖ für eine parlamentarische Zusammenarbeit erhalten.
Unterdessen wertete der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger die Äußerungen Dornauers als „sehr positiv“ und kritisierte gleichzeitig die Unordnung innerhalb der SPÖ. „Chaos-Tage“ nennt er die derzeitige Situation in der Tiroler SPÖ und bemängelt die schwache Führung des neuen Landesvorsitzenden Wohlgemuth. Abwerzger ist überzeugt, dass es zu einer Spaltung innerhalb der SPÖ kommen könnte, falls Dornauer seine Position als Vorsitzender von Innsbruck-Land behält. Zugleich betont er, dass die FPÖ bereit sei, Dornauer als Partner im Landtag willkommen zu heißen, sollte er sich in seinem aktuellen politischen Umfeld nicht wohlfühlen, so berichtet ORF Tirol.