Österreich

Doris Schmidauer: Zeit für echte Gleichstellung in Österreich!

Schmidauer fordert mehr Gleichheit für Frauen

Wien, 07.03.2025 – Doris Schmidauer, die Gattin von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, kritisierte den Mangel an Fortschritten in der Gleichstellung von Frauen. Anlässlich des Erscheinens ihres Buchs "Land der Töchter zukunftsreich" verdeutlichte sie in einem Interview mit der Österreichischen Presseagentur, dass die Frauenpolitik mehr Begeisterung und politische Priorität benötigt. „Wir sind nicht dort, wo wir sein sollten“, stellte Schmidauer fest und erinnerte daran, dass es notwendig sei, konkrete Ziele zu setzen, die mit Freude verfolgt werden und nicht als Pflichtübung angesehen werden sollten. „Wir Frauen sind die Hälfte der Menschheit, wir haben das Anrecht auf Halbe-Halbe auf allen Ebenen“, sagte sie weiter.

Besonders besorgt zeigte sich Schmidauer über die ungleiche Verteilung unbezahlter Arbeit, die im Wesentlichen von Frauen getragen wird. Es sei an der Zeit, auch Männer zu ermutigen, Verantwortung in der Familie zu übernehmen und gesellschaftliche Rollenbilder zu hinterfragen. „Es braucht politischen Willen und eine Kraftanstrengung, aber es ist machbar, wenn man es möchte“, so Schmidauer. Des Weiteren berichtete sie, dass sie durch ihre Initiative „#wirtun“ der Caritas gegen Frauenarmut ankämpft und dafür plädiert, Migration als Chance zur Integration zu betrachten. In diesem Kontext erwähnte sie das Projekt "Die Nachbarinnen", das Frauen aus patriarchalen Strukturen unterstützt.

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Ermutigung zur aktiven Teilnahme

In ihrem Engagement appellierte die First Lady an Frauen, sich nicht von Vorurteilen und Barrieren zurückhalten zu lassen. „An die eigene Kraft glauben und sich mit anderen vernetzen, das ist entscheidend“, betonte sie, während sie auch die Bedeutung von Austausch und Unterstützung in Frauennetzwerken hervorhob. Schmidauer verdeutlichte, dass Fortschritte in der Frauenpolitik notwendig seien, um die Gleichstellung der Geschlechter wirklich voranzutreiben. Die Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" hob hervor, dass die Initiative für das Benefiz-Suppenessen im Wiener Rathaus auch dazu dient, Projekte zu unterstützen, die Frauen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen – unter dem Motto: Nicht Almosen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe, wie Schmidauer es formulierte.

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Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
sn.at

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