Ein bedeutender Generationswechsel hat beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI) stattgefunden: Doris Lippert (36) wird die erste Frau in der Geschichte des VÖSI Präsidentin. Sie übernimmt das Amt von Klaus Veselko, der sich entschieden hat, als Präsident zurückzutreten, aber weiterhin im Vorstand aktiv bleibt. Lippert bringt umfangreiche IT-Kompetenzen mit, da sie Global Partner Solutions Lead bei Microsoft Österreich ist und seit Anfang 2024 bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war. Als Expertin für Bildung und Diversität setzt sie sich besonders für die Förderung von Frauen in der IT-Branche ein, wie APA-OTS berichtet.
Im neuen Vorstand des VÖSI agieren neben Lippert auch Peter Lieber und Gerald Bader als Vizepräsidenten. Klaus Veselko bleibt als Mitglied weiterhin ein Teil des Vorstands zusammen mit weiteren erfahrenen Führungskräften aus der Branche. Lippert betont die entscheidende Rolle von Software in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, insbesondere in der Industrie und im Bildungssektor, und strebt an, die Softwareentwicklung voranzutreiben. Für das Jahr 2025 sieht sie Technologie als Schlüssel, um die wirtschaftliche Lage Österreichs zu stärken. Dabei möchte sie auf den Themenfeldern Künstliche Intelligenz und Digitalisierung einen besonderen Fokus setzen, wie es auch voesi.or.at darstellt.
Völlig neue Perspektiven für die Softwarebranche
Ein zentrales Projekt, das unter Lippert ins Leben gerufen wird, ist der VÖSI Software Day, der am 29. Jänner stattfindet. Dort werden aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und Resilienz in der Softwareentwicklung diskutiert. Lippert betont die Notwendigkeit, transformative Lösungen zu entwickeln, um das Leben der Menschen zu verbessern und die Zugänglichkeit von IT-Berufen für Frauen zu fördern. Ihr Engagement umfasst auch Initiativen wie „ShegoesDigital“, die darauf abzielen, Mädchen die Bedeutung digitaler Kompetenzen nahezubringen und sie für Karrieren in der IT zu begeistern.