
Die Amstettner Kriminalpolizei hat mit herausragender Ermittlungsarbeit einen Einbrecher überführt. Der 53-jährige Mann aus Ulmerfeld steht im Verdacht, zwischen dem 18. und 22. Oktober 2024 in zwei nebeneinanderliegenden Kleingartengrundstücken sowie einem Geräteschuppen zahlreiche Diebstähle begangen zu haben. Erst ein Holzstock, der am Tatort gefunden wurde, führte die Ermittler auf die Spur des Täters, denn an diesem sicherten sie DNA-Spuren, die direkt mit dem Verdächtigen in Verbindung stehen, wie NÖN.at berichtet.
In der besagten Zeit drang der Einbrecher zunächst in ein Gelände ein, wo er eine Überwachungskamera abmontierte und vermutlich im Mühlbach entsorgte. Anschließend stahl er ein faltbares Laubbehältnis und verschaffte sich Zugang zu einem benachbarten Grundstück, um dort in einen Geräteschuppen einzubrechen. Er entwendete eine Scheibtruhe und zündete aufgrund der Dunkelheit ein Feuer in einem Blechkübel an, um sich zu orientieren. Danach wurde die Scheibtruhe mit verschiedenen Gartengeräten beladen, und der Täter schaffte es, einen Holzzaun zu durchbrechen, um mit seiner Beute ein Lager an der Ybbs einzurichten, wo er zwei Tage blieb, wie NÖN.at weiter berichtet.
Der 53-Jährige gestand bei seiner Vernehmung die Taten umfassend. Trotz bestehender Haftstrafen wurde jedoch von der Staatsanwaltschaft keine Festnahmeanordnung erlassen. Diese Entwicklung zeigt die Herausforderungen, vor denen die Strafverfolgungsbehörden stehen, auch wenn die Aufklärung solcher Fälle durch moderne Ermittlungsverfahren manchmal schneller vonstattengeht.
Details zur Meldung