
Italienische Forscher haben eine bahnbrechende Methode entwickelt, um das perfekte Frühstücksei zu kochen. Diese revolutionäre Technik, die keine spezielle Laborausrüstung erfordert, sondern lediglich Geduld und zwei Pfannen benötigt, verspricht eine cremige Konsistenz des Eigelbs, während das Eiweiß fest bleibt. Laut der Studie, die kürzlich im Journal „Communications Engineering“ veröffentlicht wurde, ist die Herausforderung die unterschiedliche Garzeit der beiden Bestandteile: Das Eigelb gart bei niedrigeren Temperaturen als das Eiweiß.
Die Methode, die als „periodisches Kochen“ bezeichnet wird, erfordert eine präzise Abfolge von Temperaturen. Die Eier werden in kochendes Wasser (100 Grad Celsius) gelegt und nach zwei Minuten in ein lauwarmes Wasserbad (30 Grad Celsius) transferiert. Dieser Vorgang wird insgesamt acht Mal wiederholt, sodass die gesamte Kochzeit 32 Minuten beträgt. Studienautorin Emilia Di Lorenzo von der Universität Neapel Federico II beschreibt das Ergebnis als „fast wie ein Brotaufstrich“, da das Eigelb die perfekte cremige Konsistenz erreicht, während das Eiweiß eine angenehme Textur erhält. Diese Details wurden in einem Artikel von vienna.at hervorgehoben.
Effetive Kochtechniken enthüllt
Im Gegensatz zu anderen Kochmethoden, die oftmals zu ungleichmäßigen Konsistenzen führen – sei es ein gummiartiges Eiweiß oder ein grün-blauer Rand um das Eigelb – führt die periodische Koch-Technik zu perfekt gegarten Eiern, die sich durch Farbe, Textur und Geschmack abheben. Die Forscher haben Hunderte von Eiern gekocht und herausgefunden, dass das Eigelb bei konstanten 65 Grad Celsius bleibt, während das Eiweiß auf mindestens 85 Grad Celsius erhitzt wird. Dies ermöglicht es, beide Teile gemeinsam zu garen, ohne sie vorher zu trennen, was traditionell als Herausforderung galt. Besonders bemerkenswert ist auch, dass das Nährwertprofil der periodisch gekochten Eier signifikant besser ist, wie die NZZ berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung