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Die Ikone des britischen Theaters, Joan Plowright, ist am 16. Januar 2025 im Alter von 95 Jahren verstorben. Die Schauspielerin, geboren am 28. Oktober 1929 in Nordengland, hinterlässt ein bemerkenswertes Erbe und eine beeindruckende Karriere, die mehr als sechs Jahrzehnte umspannt. Plowright, die 1961 Sir Laurence Olivier heiratete, erlangte vor allem durch ihre Rollen in Filmen wie "Verzauberter April" und "101 Dalmatiner" internationale Bekanntheit. Ihre Darbietung in "Verzauberter April" sicherte ihr eine Oscar-Nominierung, die ihr nicht nur einen Golden Globe, sondern auch den Status einer Filmsensation einbrachte, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Ein schillerndes Theaterleben
Joan Plowright startete ihre Bühnenkarriere am Royal Court Theatre in London, wo sie in den 1950er Jahren schnell zum Star aufstieg. Ihre beeindruckende Palette an Rollen und ihre Fähigkeit, sowohl in Theaterstücken als auch in Filmen zu glänzen, machten sie zu einer der angesehensten Schauspielerinnen ihrer Zeit. So gewann sie 1978 den Laurence Olivier Award und wurde ein bekanntes Gesicht auf der Broadway-Bühne. Plowright strahlte nicht nur auf der Bühne, sondern auch vor der Kamera und war unter anderem in "Dennis" und "Haus über Kopf" zu sehen. Nachdem sie wartend auf den Ruhestand wegen fortschreitender Blindheit geworden war, wurde sie 2009 offiziell in den Ruhestand versetzt, bevor sie 2018 für den Dokumentarfilm "Tea with the Dames - ein unvergesslicher Nachmittag" erneut auftrat, ergänzte die Wikipedia.
Neben ihren bedeutenden Film- und Bühnenerfolgen wurde Plowright auch mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Golden Globe Awards und ein Tony Award. Ihre beeindruckende Leistung in "Stalin" brachte ihr zudem eine Emmy-Nominierung ein. Über die Jahre entwickelte sich Plowright zu einer der am meisten geschätzten Persönlichkeiten der britischen Kulturelite und wurde 2004 zur Dame Commander des Order of the British Empire erhoben. Ihre Todesnachricht wurde als Verlust für die Theaterwelt bezeichnet, und viele werden sich an ihre unvergesslichen Beiträge zur Schauspielkunst erinnern.
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