![Die Grünen aus der Regierung geschossen: Neos als mögliche Partner gegen die FPÖ? „Ich schaue jedes Spiel von 1860“](https://die-nachrichten.at/wp-content/uploads/2024/06/Leandro-Morgalla-Vom-Tief-ins-Comeback-Das-Interview-mit.png)
ÖVP plant zukünftige Regierungskoalitionen
Die ÖVP evaluiert Möglichkeiten für zukünftige Regierungskoalitionen nachdem sie die Grünen für aus der nächsten Regierung ausgeschlossen hat. Zwei potenzielle Varianten werden diskutiert: eine Koalition mit der FPÖ oder eine mit der SPÖ. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ könnte durch Herbert Kickl blockiert werden, was die Volkspartei ernsthaft schädigen würde.
Gesprächsbasis mit der SPÖ
Trotz der Differenzen mit der FPÖ werden Kommunikationskanäle zur SPÖ offen gehalten. Es besteht eine gute Gesprächsbasis zwischen Karl Nehammer und Andreas Babler, wodurch eine mögliche Koalition nicht ausgeschlossen wird.
Mögliche Kanzlerstellung
In einer Koalition mit der SPÖ besteht die Möglichkeit, dass die ÖVP den Kanzler stellen könnte, insbesondere wenn der Druck steigt, Herbert Kickl zu verhindern. Allerdings halten viele diese Option eher für unwahrscheinlich und als Wunschdenken innerhalb der ÖVP.
Dritter Partner in Koalition
Sowohl die SPÖ als auch die ÖVP würden höchstwahrscheinlich einen dritten Partner in einer Koalition benötigen. Während die SPÖ die Grünen favorisiert, zieht die ÖVP eine Zusammenarbeit mit den Neos vor, da die inhaltliche Übereinstimmung hier höher ist.
Rolle des Bundespräsidenten
Der Bundespräsident spielt eine entscheidende Rolle bei der Regierungsbildung und hat Skepsis gegenüber einer Koalition mit Herbert Kickl geäußert. Sollte die FPÖ bei den Wahlen Erster werden, wären langwierige Verhandlungen nötig, wobei die ÖVP eine Tür zu einer Koalition abseits der FPÖ öffnen müsste.
Ausblick auf die nächste Bundesregierung
Die ÖVP hat die Aussicht darauf, Teil der nächsten Bundesregierung zu sein, unabhängig von der bevorzugten Konstellation. Eine Koalition aus FPÖ und SPÖ ist derzeit nicht absehbar, daher bleibt die ÖVP optimistisch hinsichtlich ihrer zukünftigen Regierungsbeteiligung.