Die Babenberger Dynastie prägte von 976 bis 1246 die Geschicke Österreichs und hinterließ ein beeindruckendes Erbe. In einem faszinierenden Dokumentarfilm des ORF-Landesstudios Niederösterreich wird die Herrschaft dieser einflussreichen Familie, unter anderem durch die Errichtung bedeutender Bauwerke und kultureller Schätze, lebendig gemacht. Die Doku führt uns auf eine Spurensuche, die von der Burg Gars am Kamp, wo Leopold III. aufwuchs, bis zum Stift Klosterneuburg und zur Stiftskirche in Lilienfeld reicht, wo Herzog Leopold VI. und seine Tochter Margarete begraben sind. Die Babenberger, darunter auch markante Persönlichkeiten wie der Heilige Leopold III., trugen maßgeblich zur Entwicklung Österreichs bei, indem sie Frieden und Stabilität schufen, wie in der Doku von ots.at dargestellt wird.
Die Herrscher und ihre Zeugen
Leopold VI., auch als Leopold der Glorreiche bekannt, regierte von 1198 bis zu seinem Tod im Jahr 1230. Als Herzog von Österreich brachte er nicht nur die gotische Architektur nach Österreich, sondern spielte auch eine zentrale Rolle in religiösen Konflikten und politischen Allianzen, unter anderem durch seine Heiratsverbindungen mit der byzantinischen Prinzessin Theodora Angelina und das Streben, den Streits zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. zu schlichten, wie Wikipedia berichtet. Unter seiner Herrschaft erlebte die Babenberger-Dynastie ihren Höhepunkt und er schuf wichtige Infrastrukturen wie das Stift Lilienfeld.
Die Doku beleuchtet auch weitere bedeutende Familienmitglieder, wie Agnes und Leopold V., und deren Einfluss auf das gesellschaftliche und kulturelle Leben ihrer Zeit. Dieses bemerkenswerte kulturelle Erbe spiegelt sich in den unzähligen Kunstwerken und Reliquien wider, die für die Historie der Region von zentraler Bedeutung sind. Begegnungen mit historischen Stätten und Artefakten bieten den Zuschauern nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch ein Verständnis für die Machtspiele und strategischen Entscheidungen dieser Herrscher.