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Die politischen Gewässer in Österreich stehen gewaltig unter Druck! Am 4. Februar 2025 könnte die FPÖ unter Herbert Kickl erstmals die Kanzlerschaft übernehmen, ein historisches Ereignis, das genau 25 Jahre nach der ersten schwarz-blauen Regierung angepeilt wird. Dies berichten verschiedene Medien, darunter oe24, die von den bevorstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP informieren. Nachdem die ÖVP den Startschuss für die Gespräche gegeben hat, stehen auf der Agenda als erstes die Haushaltsfragen, die für beide Parteien von zentraler Bedeutung sind.
Doch gleich zu Beginn der Verhandlungen zeigt sich Skepsis: Kickl selbst ist vorsichtig und hegt Misstrauen gegenüber der ÖVP, während Rekrutierungsgenie Reinhard Teufel eine Schlüsselrolle bei den Gesprächen einnehmen soll. Laut diem Press ist die politische Lage jedoch angespannt. Nach der Nationalratswahl im September 2024, bei der die FPÖ die meisten Stimmen erhielt, haben die Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos keinen Fortschritt erzielt. Der Rücktritt des Kanzlers Karl Nehammer und der Ausstieg der Neos aus den Verhandlungen haben die politische Landschaft weiter destabilisiert.
Chronologie der Turbulenzen
Seit der Wahl sind bereits über drei Monate vergangen, ohne dass eine neue Regierung feststeht. Am 3. Januar verließ die Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger die Koalitionsverhandlungen, weil ihr die nötige Bereitschaft zur Umsetzung grundlegender Reformen fehlte. Anschließend kündigte Nehammer seinen Rücktritt an und brach die Gespräche mit der SPÖ ab. Dieses politische Drama schafft ein feindliches Terrain für die bevorstehenden Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP, das mit dem besagten „Kickl-Risiko“ behaftet ist, wie oe24 berichtet. Hier scheinen sich die Fronten zwischen den Parteien immer weiter zu verhärten.
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