
Die Spannungen zwischen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und Mercedes-Star George Russell haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Vor dem Qatar Grand Prix kam es zu einem Konflikt im Qualifying, der nun auch Red Bull-Teamchef Christian Horner auf den Plan rief. Horner warf Russell vor, mit seiner Forderung nach einer Bestrafung aufgrund eines Vorfalls mit Verstappen „Hysterie“ und ein „taktisches Spiel“ zu spielen. Russell fühlte sich in seiner Aufwarmrunde durch Verstappen behindert und forderte eine Strafe, die den viermaligen Champion auf Platz zwei zurückreihte und ihm die Pole-Position verweigerte, wie die Krone berichtete.
Verstappen äußerte sich verärgert über die Entscheidung und erklärte, dass er „jeglichen Respekt verloren“ habe. Er lobte zwar seine eigene Geschwindigkeit, die 0,055 Sekunden besser war als die von Russell, doch die Rennkommissare sahen in seinem Verhalten „unnötig langsames Fahren“ und verhängten eine Strafe. Verstappen kritisierte Russell scharf und sagte: „Ich habe noch nie erlebt, dass jemand versucht hat, jemanden so sehr zu bescheißen.“ Der neue Konflikt ist besonders brisant, da Verstappen mit seinem 63. GP-Sieg bereits als Rider um die Krone kämpft, wie auch Yahoo Sports berichtete.
Ein unerwarteter Überholvorgang
Obwohl die Strafe fast keine Auswirkungen auf das Rennen selbst hatte – Verstappen überholte Russell direkt in der ersten Kurve und sicherte sich schließlich den Sieg – bleibt die Rivalität zwischen den beiden Fahrern angespannt. Russell selbst meinte nach dem Rennen, dass die Situation frustrierend sei, da er sich auf einen sportlichen Wettkampf mit Verstappen freute. Die Nebeneffekte dieses Vorfalls dürften jedoch noch lange anhalten, da beide Fahrer der Meinung sind, dass sie in der Formel 1 gegenseitigen Respekt verdienen.
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