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Dialog zwischen Kirchen: Pro Oriente setzt neue Zeichen für Ökumene!

Ein Führungswechsel bei der Stiftung Pro Oriente bringt frischen Wind in den interreligiösen Dialog. Clemens Koja, ein erfahrener Diplomat, wurde am 1. Januar 2025 als neuer Präsident der Stiftung eingesetzt und löst Alfons M. Kloss ab, der die Stiftung seit 2018 leitete. Koja, der eine beeindruckende diplomatische Karriere und umfangreiche Kenntnisse in Theologie und Rechtswissenschaften vorweisen kann, bekräftigte in seiner ersten Ansprache, dass seine Aufgabe nicht nur eine Ehre sei, sondern auch zahlreiche Herausforderungen mit sich bringe. Besonders wichtig sei ihm die Unterstützung der Christen im Nahen Osten und die Förderung von Jugendprojekten, wie er in einem Interview mit der Wiener Kirchenzeitung “Der Sonntag” erklärte. (KAP)

Bei einer Feierstunde in Wien leitete Kardinal Christoph Schönborn den offiziellen Wechsel ein und dankte Kloss für sein herausragendes Engagement. Unter seiner Führung wurden bedeutende Schritte im interkulturellen Austausch unternommen, die vor allem das Augenmerk auf die Jugendarbeit und die Unterstützung von Initiativen im Nahen Osten legten, wie pro-oriente.at berichtete. Koja sieht es als wichtig an, den Dialog zwischen der katholischen Kirche und den Ostkirchen zu intensivieren und dazu beizutragen, dass der ökumenische Austausch als Mittel zur Überwindung historischer Konflikte und zur Stärkung des Friedens fungiert.

Neue Initiativen und künftige Herausforderungen

Ein bedeutendes Projekt, das unter der Leitung von Kloss begann, ist "Healing of Wounded Memories" (Verletzte Erinnerungen heilen), das darauf abzielt, historische Wunden zu heilen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Konfessionen zu fördern. Koja betonte, dass solche Programme essenziell sind, um den interkonfessionellen Dialog auch in schwierigen Situationen aufrechtzuerhalten und neue Impulse zu setzen. Zudem ist es eine der aktuellen Aufgaben von Pro Oriente, die vielfältigen orthodoxen und orientalischen Kirchen in Österreich besser bekannt zu machen, um das Interesse der kommenden Generationen für die ökumenische Zusammenarbeit zu wecken.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
pro-oriente.at

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