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Deutsch-Desaster in Wien: Fast 75% der Erstklässler kämpfen mit der Sprache!

In Wien offenbart sich ein besorgniserregendes Bild: Die Zahl der Schüler, die mit unzureichenden Deutschkenntnissen kämpfen, steigt drastisch an. Im aktuellen Schuljahr 2024/25 sind 44,6 Prozent aller Erstklässler, das sind 8.342 Kinder, von diesem Problem betroffen. Dies zeigt eine Anfragebeantwortung von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, wie Krone berichtet. Besonders alarmierend ist, dass 61 Prozent dieser Schüler in Österreich geboren sind und 24 Prozent sogar die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Das schockiert viele, denn eine gute Sprachbeherrschung ist die Grundlage für den schulischen und sozialen Erfolg.

Die Situation variiert stark zwischen den Bezirken. In Margareten, einem der problematischsten Bezirke, können erstaunliche 73,8 Prozent der Erstklässler nicht ausreichend Deutsch. In Favoriten und der Brigittenau liegt dieser Anteil ebenfalls über der kritischen Marke von 60 Prozent. Im Gegensatz dazu schneiden die Kinder in Wien-Mariahilf mit 18,9 Prozent und Wieden mit 27,4 Prozent am besten ab. Es ist erschreckend zu sehen, wie sehr diese Zahlen auseinanderdriften, was auf gravierende Unterschiede in der Bildungsqualität in den unterschiedlichen Stadtteilen hinweist, wie Heute berichtet.

Die Wurzeln des Problems

Die Ursachen für das Deutsch-Desaster werden von Politikerinnen und Politikern der FPÖ, der ÖVP und den Grünen auf die rot-pinke Stadtregierung zurückgeführt. Diese drei Oppositionsparteien zeigen sich in ihrer Kritik einig und werfen dem Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr, der als Ausbildungsminister kandidieren könnte, Versagen vor. Während die Diskussionen weiter toben, bleibt die Frage, wie diese Kinder eine adäquate Sprachbildung erhalten können, um in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Die Debatten über die Bildungsstrategien der Stadt werden intensiver, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Herausforderungen im Bereich Sprache und Integration erheblich zunehmen.

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Bildungspolitik
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Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
heute.at

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