Ein Mann in Europa wurde mit dem Krim-Kongo-Fieber infiziert, nachdem er von einer Hyalomma-Zecke gebissen wurde. Dieser seltene Fall ereignete sich in Spanien, wo der Betroffene ins Krankenhaus von Salamanca gebracht wurde. Mit der Ausbreitung der exotischen Riesenzecke namens Hyalomma marginatum in Österreich steigt die Besorgnis vor weiteren Infektionen mit dem gefährlichen Virus.
Die typischen Symptome des Krim-Kongo-Fiebers umfassen hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Erbrechen und Durchfall. Experten warnen vor den möglichen Folgen der Verbreitung dieser Zeckenart in Europa, da sie nicht nur das Krim-Kongo-Fieber übertragen, sondern auch andere Krankheiten wie Fleckfieber.
Obwohl in Österreich bisher keine Bunyaviren bei den gefundenen exotischen Riesenzecken nachgewiesen wurden, bleibt die Gefahr einer Infektion bestehen. Die Tatsache, dass ausgewachsene Riesenzecken selbst bei extrem niedrigen Temperaturen überleben können, macht die Bekämpfung dieser gefährlichen Zeckenart umso schwieriger.
Es wird empfohlen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, da die Hyalomma-Zecke in der Lage ist, potenzielle Wirte aus einer Entfernung von bis zu neun Metern zu erkennen und über längere Strecken zu verfolgen. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung dieser Zeckenart sollten ernst genommen werden, um die Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung zu minimieren.