Im Rahmen des „Datenlehrpfads“ der Stadt Wien wurden am 6. März 2024 interessierte Teilnehmer durch die Hauptstadt geführt, um sie über frei nutzbare Datensätze zu informieren. Experten der Parlamentsdirektion und der Universität Wien gaben im Hohen Haus Einblicke in das erweiterte Open-Data-Angebot des Parlaments. Simon Hofer von der Parlamentsdirektion stellte das Open-Data-Angebot vor, das seit dem Go-live des Webportals im vergangenen Jahr kontinuierlich erweitert wurde.
Ein Showcase der Universität Wien zeigt, wie schriftliche parlamentarische Anfragen, die zwischen Oktober 1994 und Juli 2023 gestellt wurden, genutzt werden können. Parlamentarische Anfragen sind ein Instrument der Kontrolle, das den Abgeordneten zur Verfügung steht.
Die Forscher der Universität Wien untersuchten auch die Verwendung von schriftlichen Anfragen durch die verschiedenen Nationalratsklubs. Es wurde festgestellt, dass alle Parteien das Opposition-Regierung-Wechselmuster befolgen. Wenn eine Partei in der Opposition ist, werden viele Anfragen gestellt, während es in Regierungsverantwortung weniger sind.
Der Datenlehrpfad im Parlament endete mit einer Führung durch das historische Gebäude mit Fokus auf Parlamentsdaten.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind das Open-Data-Angebot des Parlaments, Showcases mit Daten des Parlaments und ein Fotoalbum zur Expertenrunde im Rahmen des Datenlehrpfads 2024.
Das Thema des „Datenlehrpfads“ war Parlament und Demokratie.