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Damen-Weltcup 2025 am Semmering? Niederösterreich steht bereit!

Am 28. März 2025 gab es bedeutende Neuigkeiten über die mögliche Ausrichtung von Damen-Weltcup-Rennen am Semmering in Niederösterreich. Normalerweise findet der Damen-Weltcup alle zwei Jahre an diesem prestigeträchtigen Ort statt. Auf Grund der voraussichtlichen Nichtverfügbarkeit des Weltcup-Ortes Lienz stehen die Chancen gut, dass der Semmering erneut als Austragungsort gewählt wird. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer haben kürzlich die Bereitschaft Niederösterreichs betont, als Gastgeber zu fungieren.

Mikl-Leitner betonte die historische Rolle Niederösterreichs als Wiege des alpinen Skisports und versicherte, dass man „Lösungen für die Wintersport-Fans“ finden möchte. Bereits im Dezember 2024 konnte am Semmering ein erfolgreiches Weltcup-Spektakel mit 13.000 begeisterten Zuschauern erlebt werden, was die Popularität und die gute Infrastruktur des Standorts unterstreicht. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat angefragt, ob Niederösterreich zur Verfügung steht, und die Antwort ist eine klare Zusage.

Organisation und Infrastruktur

Udo Landbauer hebt hervor, dass Niederösterreich nicht nur die nötige Erfahrung hat, sondern auch über die notwendige Infrastruktur und Begeisterung für den Wintersport verfügt. Im vergangenen Jahr wurde die Weltcup-Piste einer umfassenden Modernisierung unterzogen, um den Anforderungen des internationalen Wettbewerbs gerecht zu werden. Franz Steiner, Präsident des WSV und des Weltcup-OKs, betont die Komplexität der Organisation eines Weltcup-Rennens. Das Organisationskomitee arbeitet zusammen mit dem ÖSV an einer praktikablen Lösung, um die Rennserie auf dem Semmering durchzuführen.

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Österreich hat traditionell eine führende Rolle in der Entwicklung des alpinen Skisports, einer Sportart, die sowohl im Inland als auch international große Beliebtheit erlangt hat. Das Land hat nicht nur einige der besten Pisten und Einrichtungen weltweit investiert, sondern auch zahlreiche Skischulen gegründet, die professionelle Skiunterrichte anbieten. Die Wurzeln des alpinen Skisports in Österreich reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück und wurden durch Persönlichkeiten wie Mathias Zdarsky geprägt, der die ersten Alpinskier entwickelte und somit das Skifahren auf steilem Gelände erleichterte.

Historische Meilensteine

Die ersten alpinen Ski-Weltmeisterschaften fanden in den 1950er Jahren in Österreich statt, was das Land in den Fokus des internationalen Skisports rückte. In den folgenden Jahrzehnten konzentrierte sich Österreich darauf, Spitzensportler auszubilden, und konnte zahlreiche Medaillen bei Olympischen Winterspielen gewinnen. Die Idee zum Alpinen Skiweltcup wurde von Serge Lang initiiert und fand Unterstützung bei Teamchefs aus Frankreich und den USA. Das erste Rennen dieser neuen Serie fand am 5. Januar 1967 in Berchtesgaden statt und wurde von Heinrich Messner gewonnen. Die erste Damen-Abfahrt wurde einen Monat später in Grindelwald ausgetragen und von Nancy Greene gewonnen.

Der aktuelle Alpine Skiweltcup 2022/2023 wird von Marco Odermatt aus der Schweiz dominiert. Bei den Damen führt die Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Aus dem Kader des ÖSV sind Daniel Hemetsberger, Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Katharina Liensberger unter den Top 10 der Weltcup-Wertung zu finden. Dies verdeutlicht die anhaltende Stärke und Bedeutung Österreichs im alpinen Skisport.

Für die bevorstehenden Rennen am Semmering sind die Vorbereitungen bereits in vollem Gange. „Wir sind bereit, diesen Sport und die Leidenschaft, die damit verbunden ist, zu unterstützen“, schließt Mikl-Leitner ihre Aussagen.

Niederösterreich als Austragungsort und die Entwicklung des alpinen Skisports in Österreich sind ein zentraler Bestandteil dieser winterlichen Tradition.

Ort des Geschehens


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Semmering, Niederösterreich, Österreich
Beste Referenz
noe.gv.at

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