Am Donnerstag, dem 26. Dezember 2024, kam es zu einem massiven Cyber-Angriff auf die japanische Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL). Laut Berichten von Heute.at wurden sowohl interne als auch externe Systeme des Unternehmens stark beeinträchtigt, was zu erheblichen Verspätungen bei Inlands- und Auslandsflügen führte. Aufgrund dieser Störungen musste der Ticketverkauf für die Flüge eingestellt werden, da die Systeme nicht ordnungsgemäß funktionierten. Um die technischen Probleme einzugrenzen, wurde ein Router vorübergehend abgeschaltet.
In einer ähnlichen Situation erlebte auch die US-Fluglinie American Airlines einen Rückschlag. Diese setzte am Montag aufgrund eines Fehlers in der Netzwerk-Hardware alle Flüge für eine Stunde aus, was zu massiven Reiseverzögerungen und Frustration bei Tausenden von Passagieren am Heiligabend führte, wie Die Presse berichtete. Japan Airlines hat derzeit keine Hinweise darauf, dass der Angriff auch andere Fluggesellschaften wie All Nippon Airways (ANA), Japans zweitgrößte Fluggesellschaft, betroffen hat. ANA hat nach eigenen Angaben keine Anzeichen für einen Cyber-Angriff auf ihre Systeme festgestellt.
Die Vorfälle unterstreichen die zunehmenden Gefahren, die durch Cyber-Angriffe auf kritische Infrastrukturen im Luftverkehr entstehen. Während Japan Airlines mit den Folgen des Angriffs beschäftigt ist, bleibt die Situation angespannt, da viele Passagiere von den Verspätungen betroffen sind und auf Updates hoffen. Die Reaktionen der Fluggesellschaften und der Verantwortlichen werden intensiv beobachtet, während die Branche versucht, sich gegen solche Bedrohungen abzusichern.
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