Österreich

Commerzbank kündigt massiven Stellenabbau an – bis zu 4.000 Jobs betroffen!

Die Commerzbank steht vor einem dramatischen Stellenabbau: Bis zu 4.000 Arbeitsplätze könnten wegfallen, wie Insider gegenüber oe24 berichteten. Dies geschieht im Rahmen eines Plans, um die Kosten zu senken und die Bank unabhängiger von den Übernahmeabsichten der italienischen UniCredit zu machen. Bei einer Gesamtbelegschaft von etwa 42.000 Mitarbeitern könnte dieser Kahlschlag tiefgreifende Folgen für die Angestellten haben. Der Aufsichtsrat wird die Maßnahmen in einer Sitzung erörtern, bevor diese offiziell vorgestellt werden.

Die Notwendigkeit für solche Einschnitte ist Teil der Strategie der neuen Vorstandsvorsitzenden Bettina Orlopp, die darauf abzielt, das "signifikante Wertpotenzial" der Commerzbank zu demonstrieren. Ein besser als erwartetes Jahresergebnis, das einen Anstieg des Nettogewinns um 20 Prozent zeigt, bestätigt die Fortschritte beim Konzernumbau. Angesichts des starken Anstiegs der Commerzbank-Aktien, die seit dem ersten Übernahmeinteresse von UniCredit um 50 Prozent gestiegen sind, befürchten die Mitarbeiter einen weiterführenden Jobabbau, insbesondere wenn UniCredit, die bereits etwa 28 Prozent der Anteile hält, mehr Kontrolle übernehmen sollte.

Zum Thema UniCredit und Barclays

UniCredit verfolgt die Commerzbank mit großer Hartnäckigkeit. Während ihre Anteile bereits auf 28 Prozent anwachsen, hat die Investmentbank Barclays nun Zugriff auf mehr als 16 Prozent der Aktien der Commerzbank erlangt, so Finanzbusiness. Diese Übernahmeabsichten von UniCredit, die als feindlich angesehen werden, stützen sich auch auf die Unterstützung durch Barclays. Die britische Bank wehrte sich zwar gegen strategische Ziele im Zusammenhang mit der Commerzbank und betonte, dass ihre Aktienpakete hauptsächlich zur Absicherung ihrer Derivate dienen, dennoch bleibt unklar, inwiefern diese Bewegungen mit UniCredits Übernahmeambitionen in Verbindung stehen.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Stellenabbau
Genauer Ort bekannt?
Frankfurt am Main, Deutschland
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
finanzbusiness.de

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