Claudia Reiterer, die bekannte Starmoderatorin des ORF, zieht nach 27 Jahren um und verabschiedet sich damit von der Fernsehlandschaft Österreichs. In einem emotionalen Statement, veröffentlicht von der „Krone“, drückt sie ihre Dankbarkeit aus: „27 Jahre ORF – eine lange Zeit voller spannender Geschichten und unvergesslicher Live-Momente.“ Diese Worte bekräftigen nicht nur ihren Rückblick auf eine bemerkenswerte Karriere, sondern spiegeln auch den Verlust wider, den der ORF mit ihrem Abschied erleidet. Roland Weißmann, der Generaldirektor des ORF, hebt hervor, dass Reiterer's herausragende Arbeit und ihre präzisen Fragen, die oft als unbestechlich beschrieben werden, eine Stütze der demokratischen Diskussionskultur waren. Ihre Sendung „Im Zentrum“ war über Jahre hinweg eines der meistgesehenen Formate des ORF.
Ein Ende einer Ära
Die letzte Ausgabe von „Im Zentrum“ wird am 15. Dezember 2024 ausgestrahlt. Diese Diskussionssendung, die seit 2007 über 654 Folgen ausstrahlte, ist ein fester Bestandteil des politischen Talkformats in Österreich. Wie ORF berichtete, wird die Sendung mit dem Thema „Dürfen wir WIRKLICH nichts mehr sagen? - Reden wir darüber“ enden. Über die Jahre erzielte die Sendung bemerkenswerte Zuschauerzahlen, darunter ein Spitzenwert von 1,102 Millionen Zusehern im Jahr 2019. Reiterer betont in ihrem Abschied, dass es ihr eine Ehre war, „IM ZENTRUM“ zu moderieren und so zur Gestaltung des politischen Diskurses in Österreich beizutragen. Zum neuen Konzept der Talkshow ab dem 12. Jänner 2025 wird Susanne Schnabl die Moderation übernehmen, was einen deutlichen Wandel in der ORF-Talklandschaft markiert.
Die Abschiedsworte Reiterers und die letzte Sendung von „Im Zentrum“ stehen nicht nur für ihre persönliche Reise, sondern auch für den Wandel in der österreichischen Medienlandschaft. Die Sendung war über Jahre hinweg eine der sichtbarsten Plattformen für politischen Austausch, und die kommenden Veränderungen werden die Art und Weise beeinflussen, wie politische Themen künftig diskutiert werden.
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