Die Adventszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch politische Debatten und traditionsreiche Bräuche in den Mittelpunkt. In Niederösterreich schlagen die Wellen hoch, nachdem die Freiheitlichen (FPÖ) sich entschieden haben, den christlichen Wurzeln in der Gesellschaft eine Bühne zu geben. Laut Krone.at setzt die FPÖ auf zwei Initiativen, um das christliche Brauchtum zu fördern:
- Ein Heft mit heimischen Weihnachtsliedern
- Ein Gesetzesvorstoß, der das Aufhängen von Kreuzen in allen Schulklassen verbindlich machen soll.
Diese Ansätze stehen im Scharfen Gegensatz zu den Bestrebungen, religiöse Symbole im öffentlichen Raum zu reduzieren, was besonders die Landespartei der FPÖ verärgert. Parteisekretär Alexander Murlasits erklärte, dass die Traditionen nicht mehr vom öffentlichen Platz verdrängt werden dürften. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bekräftigte bei der Lichterzeremonie des Christbaums ihre Position: „Das Kreuz ist und bleibt in unseren Schulen, Kindergärten und Spitälern. Denn wir verstecken unsere christlichen Wurzeln nicht.“
Traditionen, die Herzen erwärmen
Die Weihnachtszeit ist in Österreich auch geprägt von zahlreichen Bräuchen, die das Gefühl von Gemeinschaft und Besinnung stärken. Wie meinbezirk.at berichtet, spielen Traditionen wie das Schneiden von „Barbara-Zweigen“ am 4. Dezember eine besondere Rolle. In der Adventszeit geht es nicht nur um Geschenke, sondern auch um das Überliefern von Wünschen und Emotionen, die Generationen verbinden.
Ein weiteres Highlight ist das Friedenslicht aus Bethlehem, welches von Pfadfindern und der Feuerwehrjugend in ganz Niederösterreich verteilt wird. Es symbolisiert Frieden und Hoffnung und ermutigt die Menschen, während der besinnlichen Zeit innezuhalten und die wahren Werte des Lebens zu reflektieren. All diese Bräuche von der Krippe bis zum Adventkranz bringen die Menschen in eine festliche Stimmung, unterstützen die Gemeinschaft und fördern den inneren Frieden, der in der hektischen Vorweihnachtszeit oft verloren geht.
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