Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Fachkräftemangel im Technologieumfeld stehen derzeit im Fokus der Diskussion. Christina Wilfinger, die erste weibliche Geschäftsführerin von SAP Österreich, betont die Dringlichkeit, den Frauenanteil in tech-nahen Berufen zu erhöhen, um den bevorstehenden Mangel an IT-Fachkräften in Europa zu bekämpfen. Ihnen zufolge fehlen bis 2027 zwischen 1,4 und 3,9 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte im europäischen Technologie-Sektor. Dies handelt sich um eine alarmierende Situation, da in Österreich aktuell zwischen 20.000 und 30.000 IT-nahe Fachkräfte fehlen. So berichtete LEADERSNET über die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die Digitalisierung in der heimischen Wirtschaft voranzutreiben.
Transformation durch Künstliche Intelligenz
Auf der anderen Seite merkt Dr. Philipp Herzig, Chief AI Officer bei SAP, an, dass KI eine Schlüsselrolle in der Produktivitätssteigerung von Unternehmen spielt. Im Interview erläutert er, dass KI-Anwendungen bereits in verschiedenen SAP-Produkten integriert sind, wie etwa in der Personalsoftware SuccessFactors. Diese Technologien versprechen enorme Zeiteinsparungen: So können mit Hilfe von KI im Durchschnitt 9000 Arbeitsstunden pro Jahr in großen Unternehmen bei der Dokumentation von Zielen eingespart werden. Die Integration dieser Technologien in gängige Anwendungen soll die Mitarbeiter unterstützen und den Arbeitsalltag entschlacken, wie Welt berichtete.
Die Fortschritte in der KI-Technologie könnten die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, grundlegend revolutionieren. So betont Herzig, dass jeder neue KI-Anwendungsfall strengen Sicherheits- und Datenschutzprotokollen unterliegt, um sicherzustellen, dass Unternehmensdaten sicher und wünschenswert eingesetzt werden. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in dieser Technologie voranzuschreiten und dabei gleichzeitig verantwortungsvoll zu handeln.
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