In einem dramatischen Wendepunkt ihrer Karriere hat Avital Carroll, die österreichische Ski-Freestyle-Sportlerin, am Samstag bei der Snowboard- und Ski-Freestyle-Weltmeisterschaft in Bakuriani, Georgien, unfassbare Ergebnisse erzielt. Trotz einer verletzten Schulter, die sie am Freitag im Training erlitten hatte, sicherte sich Carroll sensationell die Bronzemedaille in der Buckelpiste. Laut krone.at musste sie infolge des Sturzes auf die Qualifikation verzichten, doch der Wettkampf am Samstag verlief blendend für die 26-Jährige, die mit 80,19 Punkten nur knapp hinter der französischen Spitzenathletin Perrine Laffont und der US-Amerikanerin Jaelin Kauf landete.
Carroll, die erst kürzlich die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt, erfreute sich bei diesem Wettkampf ihrer ersten Podestplatzierung im Weltcup. Vor der WM hatte sie in ihrer Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und erzielte ihr bestes Ergebnis mit einem vierten Platz. Wie sie im Interview erklärte, war sie "sehr nervös" und konnte in der Nacht vor der Medaille kaum schlafen. Trotz dieser Herausforderungen war der Gewinn der Medaille für Carroll überwältigend: "Ein riesiger Traum ist wahr geworden", sagt die Athletin, die auf ihre Wurzeln und die Unterstützung ihrer Großmutter hinweist, die jüdische Wurzeln hat und 1944 in die USA auswanderte. Mit Dankbarkeit gegenüber Österreich äußerte sie: "Ich bin Österreich so dankbar, dass mir diese Gelegenheit gegeben wurde", so Carroll, wie salzburg24.at berichtet.
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