In einer spannenden neuen Episode des Caritas Steiermark-Podcasts „Ein gutes Leben für alle“ geht es um wegweisende Themen, die die Herzen der Zuhörer berühren. Nora Tödtling-Musenbichler, die erste Frau an der Spitze der Caritas Österreich, spricht mit Megaphon-Chefredakteur Peter K. Wagner über ihre klare Vision für die Zukunft der Hilfsorganisation. Sie betont, dass es das Ziel sein sollte, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Organisationen wie die Caritas überflüssig werden, weil niemand in Not leben muss. „Wie ist das möglich, ein gutes Leben für alle“, lautet die zentrale Frage, die die Diskussion leitet. Diesen Podcast können Interessierte auf allen gängigen Plattformen anhören, wie ots.at.
Diese bemerkenswerte Position kam nicht von ungefähr. Tödtling-Musenbichler, die in Knittelfeld aufwuchs, begann bereits als 15-Jährige mit einem Lernprojekt für benachteiligte Schüler, wofür sie 1999 mit der Humanitas-Medaille ausgezeichnet wurde. Ihr Engagement wuchs über die Jahre und führte zur Errichtung von mittlerweile 68 Caritas-Lerncafés in ganz Österreich (Stand November 2023). Nach beinahe zwei Jahrzehnten in verschiedenen sozialen Projekten und Führungspositionen, darunter als Leiterin der VinziWerke Österreich, wurde sie im Februar 2024 zur Präsidentin der Caritas Österreich gewählt und übernahm damit eine Schlüsselrolle in der Organisation. Laut Wikipedia ist sie eine Expertin im sozialen Management und setzt sich leidenschaftlich für die Rechte benachteiligter Gruppen ein.
Kritik und Einsatz für die Gesellschaft
Tödtling-Musenbichler selbst gibt an, dass die Caritas nicht parteipolitisch agiert, sondern sich stark für sozialpolitische Themen einsetzt. Sie wird von Kritikern herausgefordert, die den Eindruck haben, die Organisation sei nicht ausreichend politisch. Doch sie hält dem entgegen, dass die Caritas ein wichtiges Sprachrohr für die Schwachen der Gesellschaft ist. Der Podcast, der informativ und inspirierend ist, bietet ihren Zuhörern einen tiefen Einblick in ihre Denkweise und Ansichten. Ihr Einsatz für soziale Belange und die Entscheidungsfreiheit von Frauen in Führungspositionen wird klar hervorgehoben, was für ihre Vision einer gleichberechtigten Gesellschaft maßgeblich ist.
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