Cannabis-Alarm: Haribo-Rückruf nach Gesundheitsproblemen in NL!

Haribo ruft kontaminierte Produkte in den Niederlanden zurück, nachdem Kinder nach dem Verzehr gesundheitliche Beschwerden hatten.
Haribo ruft kontaminierte Produkte in den Niederlanden zurück, nachdem Kinder nach dem Verzehr gesundheitliche Beschwerden hatten. (Symbolbild/DNAT)

Niederlande, Niederlande - In den Niederlanden sorgt ein besorgniserregender Vorfall rund um die beliebten Haribo-Süßigkeiten für Aufregung. Familien berichteten nach dem Verzehr von „Happy Cola F!ZZ“ über gesundheitliche Beschwerden. Die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde NVWA bestätigte, dass in Proben des Produkts Cannabis gefunden wurde. Daraufhin leitete Haribo eine dringende Rückrufaktion ein, um die betroffenen Produkte aus dem Verkehr zu ziehen. Kunden werden aufgefordert, die verunreinigten Chargen zurückzusenden, um den Kaufpreis zurückerstattet zu bekommen, wie kosmo.at berichtet.

Die Polizei wurde informiert, nachdem mehrere Personen, die die Süßigkeiten konsumiert hatten, Symptome wie Schwindel, erhöhte Blutdruckwerte und Übelkeit zeigten. Diese Symptome können Anzeichen einer THC-Exposition sein. Die betroffene Charge, die durch den Produktionscode L341-4002307906 identifiziert werden kann, ist ausschließlich auf dem niederländischen Markt erhältlich. Wichtig zu erwähnen ist, dass Haribo-Produkte in anderen Ländern nicht gefährdet sind; alle weiteren Chargen von „Happy Cola F!ZZ“ sowie das gesamte Sortiment von Haribo wurden als sicher eingestuft.

Zusätzliche Rückrufe und Verunreinigungen

Der Vorfall in den Niederlanden ist nicht der einzige Rückruf, den Haribo aktuell durchführt. Darüber hinaus wurde eine Rückrufaktion für vier Chargen der dänischen Lakritzmischung „Matador Mix“ gestartet, aufgrund einer Verunreinigung mit kleinen Metallpartikeln. Diese Rückrufmeldung wurde am Dienstag veröffentlicht. Die Produkte wurden hauptsächlich in Skandinavien und in geringem Umfang auch in Deutschland verkauft. Verbraucher sollten insbesondere auf bestimmte Verpackungen achten, die mit dem dänischen Slogan „Luk op for noget godt … luk op for HARIBO!“ gekennzeichnet sind, wie Chip vermeldet.

Die Verunreinigung von Lebensmitteln ist ein ernstzunehmendes Thema, das immer wieder zu Rückrufen führt. Häufig sind diese Rückrufe durch verschiedene Faktoren notwendig, wie etwa durch Verunreinigungen mit Bakterien, Pestizidrückständen oder auch unzulässigen Inhaltsstoffen. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass Verbraucher regelmäßig über solche Warnungen informiert werden können. Das staatliche Portal lebensmittelwarnung.de bietet dazu eine zentrale Anlaufstelle, um über aktuelle Rückrufe und Warnungen stets informiert zu sein.

Die Ursache für die Kontamination der Haribo-Produkte ist bisher noch nicht geklärt. Die zuständigen Behörden und die Strafverfolgungsbehörden haben Ermittlungen aufgenommen. Haribo kooperiert aktiv mit den relevanten Stellen, um den Ursprung der Verunreinigung zu identifizieren und die gesundheitlichen Risiken für Verbraucher zu minimieren.

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Ort Niederlande, Niederlande
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