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Im Burgenland boomt die Campingbranche! Im Jahr 2024 wurden dort rund 500.000 Nächtigungen verzeichnet, was einem bemerkenswerten Anstieg von fast fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zunahme wird vor allem durch die Österreichischen Camper getragen, die mit einem Anteil von 70 Prozent die größte Gruppe an Campingurlaubern ausmachen. Laut Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs, begann die Campingsaison bereits im März, was zu einem längeren Aufenthalt und somit zu höheren Nächtigungszahlen führte. „Die Nische des Wintercampens gewinnt ebenfalls an Beliebtheit, was sich positiv auf die Statistik auswirkt“, so Mehlmauer. Die etwa 20 Campingplätze im Burgenland sind besonders am Neusiedler See, etwa in Podersdorf, sowie in der Südregion rund um die Seen von Rechnitz, Burg und Rauchwart stark frequentiert. Dies zeigt sich in den Daten, die von der Statistik Austria veröffentlicht wurden.
Statistische Erhebungen zur Beherbergung
Die umfassende Erhebung der Nächtigungen und Ankünfte erfolgt über die Beherbergungsstatistik, die auf Meldungen der gewerblichen und privaten Unterkünfte basiert. Jene Gemeinden, die mehr als 1.000 Nächtigungen pro Jahr verzeichnen, sind verpflichtet, diese Daten an Statistik Austria zu melden. Diese Erhebungen ermöglichen eine genaue Analyse der Tourismusströme in Österreich. Bemerkenswert ist dabei, dass Besucher, die kostenlos bei Verwandten und Freunden übernachten, die etwa ein Viertel der Gesamtnächtigungen ausmachen, in diesen Statistiken nicht berücksichtigt werden. Die monatlichen Ergebnisse der Nächtigungsstatistik werden 25 Tage nach Ablauf der Berichtsperioden veröffentlicht, während die endgültigen Zahlen etwa einen Monat später zur Verfügung stehen, wie auf der Webseite von Statistik Austria reportiert wird.
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