Im Burgenland ist Geduld gefragt, wenn es um Magnetresonanztomographie-Untersuchungen (MRT) geht. Mit Stunden Mitte Oktober müssen Patienten zwischen drei und zwölf Wochen warten, je nach Standort und Art der Untersuchung. Die MRT-Geräte mit Kassenvertrag sind derzeit nur in ausgewählten Kliniken verfügbar, was zu längeren Wartezeiten führt.
Die Landeskliniken in Kittsee, Oberwart und Güssing sowie das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt und das private Institut Karner in Neusiedl am See sind die einzigen Standorte mit MRT-Geräten. Im vergangenen Jahr wurden etwa 22.000 Untersuchungen durchgeführt, mit steigender Tendenz. Die Wartezeiten haben sich von bis zu zwölf Wochen auf nun bis zu 18 Wochen verlängert.
Eine erfreuliche Nachricht für das kommende Jahr ist die Installation von zwei neuen MRT-Geräten. Diese werden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt und in der Klinik Oberpullendorf ihren Platz finden. Die Neuigkeiten betreffen auch private MRT-Ordinationen im Burgenland, die den steigenden Bedarf decken sollen. Obwohl ein Kassenvertrag bisher ausblieb, hofft man weiterhin auf Unterstützung für eine verbesserte medizinische Versorgung in Eisenstadt.
Laut Radiologe Wolfram Kluger war es notwendig, eine private MRT-Ordination zu eröffnen, um die Nachfrage zu befriedigen. Die Kosten liegen zwischen 240 und 500 Euro, je nach Art der Untersuchung. Kluger betont die Wichtigkeit einer zeitnahen Diagnose bei ernsthaften Erkrankungen und hofft auf eine baldige Lösung, um die öffentliche Gesundheitsversorgung im Burgenland zu stärken.""Nachrichten von kurier.at"""
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