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Volkshilfe Burgenland: Hoffnung und Sorge um Zukunft der Hilfsprojekte

Im Jahr 2024 hat die Volkshilfe Burgenland mehr als 20.000 Menschen in der Region unterstützt. Laut Präsidentin Verena Dunst kamen diese Hilfsangebote durch eine Vielzahl von Projekten zustande, darunter der Soforthilfefonds, die Aktion „Burgenland schenkt“ sowie die etablierte Hauskrankenpflege. Täglich besuchen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Pflegebedürftige in ihren eigenen vier Wänden – von Kittsee bis Kalch. Der „Wohnschirm“ hat bei 97 Delogierungen helfen können, da insgesamt etwa 350.000 Euro an Mietschulden übernommen wurden, um Familien vor dem Verlust ihrer Wohnungen zu bewahren, so Dunst in einem Bilanzgespräch, wie ORF Burgenland berichtet.

Die Bandbreite der Leistungen reicht von der Abwendung von Delogierungen bis zu Sozialmärkten und finanzieller Hilfe in Notsituationen. Neben den zahlreichen hauptamtlichen Mitarbeitern engagieren sich auch über 100 Ehrenamtliche. Insgesamt bezogen die Hilfsangebote im Jahr 2024 mehr als „mehrere hunderttausende Euro“ an Spenden, um die sozialen Projekte zu finanzieren. In der kommenden Zeit möchte die Volkshilfe auch weiterhin aktive Programme anbieten, hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Unterstützung durch das Sozialministerium unter einer möglichen neuen Regierung, wie MeinBezirk.at berichtet. Die Fortführung des „Urlaub von der Armut“-Projekts steht auf der Kippe.

Soziale Mammutaufgabe und Innovationen

Zur umfassenden Hilfe für Notleidende zählt auch das Projekt „Sonnenmobil“, ein mobiler Sozialmarkt, der im Bezirk Jennersdorf aktiv ist. Trotz geringer Nutzung zeigt sich Dunst optimistisch: „Wir wollen das Projekt nicht aufgeben, egal in welcher Form.“ Zudem wurden über die Jahre 100.000 Einkäufe in den neu gegründeten Sozialmärkten getätigt. Auch die Unterstützung für Hochwasseropfer belief sich auf rund 50.000 Euro. Zahlreiche Geschenkwünsche wurden zu Weihnachten erfüllt, und spezielle Schulaktionen konnten ebenfalls durchgeführt werden.

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Für 2025 plant die Volkshilfe zudem, sich verstärkt mit der Lebensmittelverwendung zu beschäftigen, um Nahrungsmittel effizienter einzukaufen und zu nutzen. Konzepte wie „Restlkochen“ sollen helfen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu verringern. Dunst ist sich sicher: „Wir werden auch im nächsten Jahr unser Bestes geben, um den Menschen im Burgenland unter die Arme zu greifen.“

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Güssing, Österreich
Beste Referenz
burgenland.orf.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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