Im vergangenen Jahr kosteten Verkehrsunfälle im Burgenland insgesamt 294 Millionen Euro. Diese Summe umfasst Ausgaben für Unfalleinsätze, medizinische Behandlungen, Sachschäden und wirtschaftliche Verluste durch Krankheitsausfälle. Auch die monetäre Bewertung von Schmerzen und Leid, die durch Unfälle entstehen, fließt in diese Kosten ein. Die Anzahl der Verkehrstoten stieg von 19 im Jahr 2022 auf 21 im letzten Jahr, ebenso wie die Anzahl der Verletzten, von denen jeder Fünfte schwerwiegende Verletzungen erlitt.
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) setzt sich nach wie vor für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf Landstraßen ein und fordert Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Wohngebieten, die besonders die Sicherheit von Kindern und älteren Menschen im Blick haben. Zudem bietet der VCÖ die Möglichkeit, problematische Stellen für Fußgänger online zu melden, um diese Informationen dann an die zuständigen Behörden weiterzuleiten. Es wird betont, dass präventive Maßnahmen und die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen entscheidend sind, um die Anzahl und Schwere von Verkehrsunfällen zu reduzieren.