Die Polizei im Burgenland intensiviert zu Schulbeginn ihre Überwachung des Verkehrs in Schulnähe, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden. Besonders in den ersten beiden Wochen nach Schulstart liegt der Fokus auf Schul- und Schutzwegen innerhalb der Ortschaften. Die Kontrollen sollen zu Beginn und Ende des Unterrichts verstärkt werden, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Konzept zur Verkehrssicherheit
Ein zentraler Bestandteil der Kontrollen ist die Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die korrekte Annäherung an Schutzwege und das Tragen von Sicherheitsgurten. Es ist wichtig, dass sowohl Autofahrer als auch Fußgänger für die Risiken sensibilisiert werden, die mit der Nutzung von Schutzwegen einhergehen. Die Landesverkehrsabteilung betont, dass Verstöße in diesem Bereich ernst genommen werden müssen. Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) ereigneten sich im letzten Jahr vier von zehn Schulwegunfällen im Burgenland auf Schutzwegen.
Schutz der Kinder
Zum Schulbeginn ist es wichtig zu beachten, dass Kinder vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind. Ihnen sollte immer, auch ohne Schutzweg, ein sicheres Überqueren der Straße ermöglicht werden. Aus diesem Grund ist es entscheidend, langsamer zu fahren und jederzeit bereit zu sein zu bremsen. Diese Empfehlung wird auch von den Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC unterstützt. Der VCÖ ruft zudem dazu auf, potenzielle Problemstellen und Gefahrenpunkte beim VCÖ-Schulwegcheck zu melden und auf einer Online-Karte einzutragen.
