Burgenland

Umfrage zeigt: Burgenländer setzen auf erneuerbare Energien

Ergebnisse und Zukunftsaussichten der Energiestudie im Burgenland

Eine Studie, die im vergangenen Herbst unter 1.000 Burgenländerinnen und Burgenländern ab 16 Jahren telefonisch und online durchgeführt wurde, hat interessante Einblicke in das Energieverhalten der Bevölkerung des Burgenlands geliefert. Laut Peter Filzmaier, der die Umfrage leitete, ist der Gesamtbefund positiv, und erneuerbare Energien genießen einen hohen Stellenwert in der Region. 53 Prozent der Befragten halten erneuerbare Energien für „sehr wichtig“, während 34 Prozent sie für „eher wichtig“ erachten.

Besonders bemerkenswert ist die Zustimmung zur Energieunabhängigkeit im eigenen Land. Eine signifikante Anzahl von Befragten gab an, dass sie dieses Thema entweder „sehr stark“ oder „eher stark“ beschäftigt. Investitionen in erneuerbare Energien werden von den Befragten als entscheidend angesehen, um energieautark zu werden und zukünftigen Generationen gegenüber fair zu sein. Die Senkung der Energiekosten für den Einzelnen steht dabei erst an vierter Stelle der Gründe für die Installation erneuerbarer Energiesysteme.

Die Umfrage zeigte auch, dass 55 Prozent des Strombedarfs im Burgenland bereits durch erneuerbare Energien gedeckt werden, was sehr nah an der Realität liegt. Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender von Burgenland Energie, betonte, dass diese erste Umfrage regelmäßig durchgeführt werden sollte, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten und die Ergebnisse als Auftrag zu verstehen, weiterhin ein verlässlicher Partner bei der Realisierung des Ziels der Energieautarkie bis 2030 zu sein. Sharma hob hervor, dass trotz der aktuellen Energiekrise, Burgenland Energie einen signifikanten Kundenzuwachs verzeichnet hat und Preise wieder auf Vorkrisenniveau liegen.

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Quelle/Referenz
burgenland.orf.at

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