Das Unwetter hat in den letzten Tagen in mehreren Teilen Österreichs zu starken Hochwasser- und Sturmschäden geführt. Während Ober- und Niederösterreich besonders betroffen waren, blieb die Lage im Burgenland vergleichsweise ruhig. Die Feuerwehren hatten vor allem mit umgestürzten Bäumen, abgebrochenen Ästen und beschädigten Dächern zu kämpfen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag für insgesamt 111 Einsätze sorgten.
Feuerwehreinsätze im Burgenland
Die meisten Feuerwehreinsätze konzentrierten sich auf die nördlichen Bezirke des Burgenlands und den Bezirk Oberpullendorf. Trotz der Herausforderungen konnten die Feuerwehren die Einsätze rasch bewältigen. Günter Prünner, Sprecher der Feuerwehr, beschrieb die Lage als überschaubar: „Das war eigentlich überschaubar, es sind einige Feuerwehren jetzt seit circa 5.00 Uhr in der Frühe wieder im Einsatz aufgrund der Sturmschäden, aber es ist jetzt nicht so das große Ausmaß gewesen.“
ÖBB-Reisewarnung und Wettersituation
Die Meteorologen hatten den Höhepunkt des Unwetters für die Nacht auf Sonntag prognostiziert, und auch im Burgenland waren die Einsatzkräfte aufgrund der Wettersituation in Alarmbereitschaft. Die ÖBB verlängerte ihre Reisewarnung bis Montagabend aufgrund der anhaltenden Wetterbedingungen. Nicht unbedingt notwendige Reisen sollen verschoben werden. Auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin in Niederösterreich gibt es eine Sperre aufgrund der starken Regenfälle.
Die Feuerwehren im Burgenland sind weiterhin in Bereitschaft, um mögliche Folgen des Unwetters zu bewältigen. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte und die schnelle Reaktion auf die Sturmschäden haben dabei geholfen, die Auswirkungen des Unwetters zu minimieren. Die Bevölkerung wird dazu aufgefordert, die Warnungen und Hinweise der Behörden ernst zu nehmen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sich und ihr Eigentum zu schützen.
