Am Dienstag erhielten Interessierte einen ersten Einblick in das Konzept der „Stadtvilla Eisenstadt“, die anlässlich des 100-Jahr-Stadtjubiläums in einem Jahr ihre Türen öffnen wird. Dieses neue Museum wird die Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner der Landeshauptstadt, insbesondere aus den 50er- und 60er-Jahren, erzählen. Die Stadtvilla befindet sich im Besitz der Barmherzigen Brüder und umfasst neben dem historischen Wohnhaus auch die ehemalige Praxis von Dr. Schrauf.
Die Räumlichkeiten werden umgestaltet, um verschiedene Themenbereiche wie Arbeitswelten und Wohnkultur darzustellen. Als Vorgeschmack auf das „etwas andere Museum“ gab es am Dienstag eine Mini-Ausstellung am Kalvarienberg in einem umgebauten Opel Blitz, der vom städtischen Mitarbeiter Christoph Neubauer über vier Monate restauriert wurde. In den kommenden Monaten wird der Bus auf dem Kalvarienbergplatz zu sehen sein.
Die Bauarbeiten für das neue Museum laufen bereits auf Hochtouren. Die Stadtvilla, ein architektonisches Juwel, wird in ein modernes Stadtmuseum umgewandelt. Dieses ehrgeizige Projekt beinhaltet nicht nur die Sanierung des historischen Gebäudes, sondern auch seine Anpassung an die Anforderungen eines zeitgemäßen Museums. Der Mitteltrakt und die Wand Richtung Haydnbräu wurden bereits abgerissen. Die offizielle Eröffnung der Stadtvilla ist für den 30. April 2025 geplant, genau 100 Jahre nachdem Eisenstadt zur Landeshauptstadt des Burgenlandes ernannt wurde.
