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Die Politik im Burgenland bricht geradezu in Turbulenzen aus! Roland Fürst, Klubchef der SPÖ, hat klare Worte gefunden und fordert in der Presse ein abruptes Ende der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ. Die Situation ist brisant, denn ohne das burgenländische Mandat hätte die Türkis-Rote Koalition keine Mehrheit im Nationalrat. Fürst, ein Vertrauter von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, deckt auf, dass die politische Legitimation für die Fortführung dieser Gespräche nicht gegeben sei, insbesondere nach dem Rückzug der Neos aus den Verhandlungen.
SPÖ will klare Prioritäten setzen
Während die Führungsriege der SPÖ in Burgenland das Steuer in die Hand nehmen will, äußert Fürst Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Regierungsbildung. Er spricht sich energisch dafür aus, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen nun die „Reißleine ziehen“ müsse und eine Expertenregierung einrichten sollte. Gleichzeitig positioniert sich die SPÖ unter Fürst als „Partei der Mitte“ und fokussiert sich auf zentrale Themen wie Gesundheit und Pflege. Laut Fürst, stehen 71 geplante Pflegestützpunkte und Pflegeinitiativen „daheim“ im Fokus der politischen Agenda der Landtagsarbeit, so berichtet ORF Burgenland.
Zusätzlich werden Themen wie die Senkung der Arbeitslosigkeit und die Stärkung der Lehrlingsausbildung behandelt. Hierbei unterstützt die SPÖ die Schaffung von Pflegeeinrichtungen in den 171 Gemeinden des Landes sowie eine Medizinuniversität. Die Vorzeichen im Burgenland stehen auf Veränderung und die SPÖ präsentiert sich als Garant für „Sicherheit und Verlässlichkeit“ in einer Zeit voller Unsicherheiten.
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