Die politische Landschaft in der Steiermark steht vor möglichen Veränderungen, da Stimmen innerhalb der SPÖ dafür eintreten, mit der FPÖ eine Koalition einzugehen. Besonders hervorgehoben wird der Leobner SPÖ-Bürgermeister Kurt Wallner als Verfechter dieser Idee. Nachdem Funktionäre im Landesparteivorstand grünes Licht für Verhandlungen mit Mario Kunasek von der FPÖ gegeben haben, beginnen die Gespräche heute.
Die SPÖ und die FPÖ könnten somit eine ungewöhnliche Allianz eingehen, die jedoch keine Premiere wäre. Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Kooperationen auf Landesebene, wie im Burgenland unter Hans Niessl oder in Kärnten mit der sogenannten "Chianti-Koalition" zwischen der SPÖ und Jörg Haider.
Trotz der möglichen Neuausrichtung der politischen Kräfte in der Steiermark ist es wichtig zu betonen, dass eine Zusammenarbeit von Blau und Rot keine eindeutige Premiere darstellen würde. Die politische Landschaft hat schon in der Vergangenheit unkonventionelle Koalitionen gesehen, die gelegentlich auch wieder zerbrachen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die aktuellen Verhandlungen entwickeln und ob sich die politischen Verhältnisse in der Steiermark tatsächlich verändern werden.
Quelle: kurier.at.
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