Schweres Hagelunwetter hat kürzlich im Burgenland beträchtliche Schäden verursacht. Laut der Österreichischen Hagelversicherung beläuft sich der Schaden für die Landwirtschaft auf 1,3 Millionen Euro. Besonders betroffen waren die Bezirke Neusiedl am See und Eisenstadt Umgebung, wo insgesamt 30 Feuerwehreinsätze verzeichnet wurden, vor allem im Nordburgenland. Eine Fläche von 5.000 Hektar, hauptsächlich mit Acker-, Wein- und Obstkulturen, wurde durch das Hagelunwetter geschädigt. Hagelversicherungsvorstand Kurt Weinberger wies darauf hin, dass aufgrund des Klimawandels Hagelereignisse zukünftig intensiver und häufiger auftreten werden.
Die Feuerwehren im Burgenland waren zwischen 15 und 19 Uhr im Einsatz und mussten geplagte Keller auspumpen. Die meisten Einsätze fanden im Nordburgenland statt, mit zwei zusätzlichen Ereignissen im Bezirk Güssing. Im Bezirk Güssing musste die Feuerwehr einen zweistündigen Einsatz in Wörterberg durchführen, um Straßen von Hagelkörnern zu befreien und überflutete Keller zu sichern. Die Folgen des Hagelunwetters zeigen die verheerenden Auswirkungen solcher Naturphänomene auf die Region.
Es wird deutlich, dass der Klimawandel die Intensität und Häufigkeit von extremen Wetterereignissen wie Hagelunwettern im Burgenland verstärkt. Die betroffenen Landwirte und Anwohner müssen sich auf solche Ereignisse vorbereiten und mögliche Präventionsmaßnahmen ergreifen, um die Schäden zu minimieren. Die Zusammenarbeit von Behörden, Feuerwehren und Versicherungen wird entscheidend sein, um die Folgen solcher Naturkatastrophen zu bewältigen und die Region langfristig zu schützen.