Rust

Zwischen Achterbahn und Ausbildung: Nico Zinks Weg im Europa-Park

Nico Zink, 18, industriemechanischer Azubi im Europa-Park Rust, sichert sich die Schienen für Achterbahnen – doch der Park kämpft gegen den Fachkräftemangel!

Im Europa-Park Rust, einem der größten Freizeitparks Europas, finden sich derzeit mehr als 250 Auszubildende und Studierende in verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen. Unter dem Dach des Unternehmens der Familie Mack werden 33 unterschiedliche Ausbildungsberufe, darunter Industriemechaniker, sowie 13 duale Studiengänge angeboten. Diese Vielfalt macht den Park zu einem attraktiven Arbeits- und Lernort, insbesondere für junge Menschen, die eine Karriere im Bereich Freizeitwirtschaft oder Technik anstreben.

Nico Zink, ein 18-jähriger Azubi, ist ein anschauliches Beispiel für die Leidenschaft, die viele der Auszubildenden für ihren Beruf empfinden. Zink, der im Freizeitpark die Wartung und Instandhaltung von Achterbahnen erlernt, beschreibt sich selbst als „Freizeitpark-Freak“. Seine Begeisterung für Achterbahnen begann, nachdem er im Jahr 2021 seine erste Fahrt mit einer größeren Achterbahn gemacht hatte.

Fachkräftemangel im Europa-Park

Der Europa-Park sieht sich, wie viele andere Unternehmen in der Branche, mit einem Fachkräftemangel konfrontiert. Ausbildungsleiterin Cynthia Ziegler erklärt, dass es eine besondere Herausforderung ist, Nachwuchskräfte in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie zu gewinnen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, arbeitet der Park mit einer Personalagentur zusammen und führt jährlich Rekrutierungsreisen nach Zentralasien durch. Dort werden potenzielle Mitarbeiter in Ländern wie Usbekistan und Kirgisistan rekrutiert.

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Während eines typischen Arbeitstags unterstützen die Auszubildenden verschiedenste Tätigkeiten im Park, von den Wartungsarbeiten in der Werkstatt bis hin zu praktischen Einsätzen in den Hotels und Restaurants. Junge Menschen aus vielfältigen Hintergründen finden hier ihre Chance auf eine Ausbildung, die nicht nur abwechslungsreich, sondern auch international geprägt ist.

Rund 5000 Beschäftigte im Park

Jährlich besuchen über sechs Millionen Gäste den Europa-Park, welcher 1975 eröffnet wurde. In der Hauptsaison beschäftigt der Park rund 5000 Mitarbeiter, darunter auch zahlreiche Azubis. Die Ausbildung beginnt mit einem dreitägigen Einführungsprogramm, bei dem die neuen Mitarbeiter nicht nur den Park kennenlernen, sondern auch Schulungen in Bereichen wie Arbeitsschutz durchlaufen. Diese Integration ist entscheidend, um jungen Menschen den bestmöglichen Einstieg in ihre Karriere zu bieten.

Nico Zink hat inzwischen sein zweites Ausbildungsjahr begonnen und genießt die Herausforderungen, die ihm der Park bietet. Trotz der harten Arbeit ist die Freude an der Ausbildung und der Anspruch, Gäste glücklich zu machen, deutlich spürbar, wenn Zink durch die Attraktionen schlendert und die fröhlichen Schreie der Besucher hört. Diese eindrucksvolle Balance zwischen Verantwortung und Begeisterung motiviert die Azubis, weiterhin in der Branche zu bleiben und ihre Karriere im Europa-Park voranzutreiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Europa-Park Rust nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Millionen von Besuchern ist, sondern sich auch zukunftsorientiert bemüht, Fachkräfte zu schulen und auszubilden. Die verbindliche Ausbildung und eine klare Weiterentwicklungsperspektive bieten jungen Menschen die Möglichkeit, sich in einem dynamischen Umfeld zu qualifizieren.

Wie die Verantwortlichen im Park anmerken, ist es wichtig, nachhaltige Fachkräfte auszubilden, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Das Engagement des Europa-Parks in der Ausbildung seiner Mitarbeiter ist daher nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die gesamte Branche von zentraler Bedeutung.

Mehr Informationen zu den Ausbildungsprogrammen im Europa-Park können unter www.capital.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
capital.de

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