Im Universitätsfußball wird viel über Erwartungen und das Debüt gesprochen, doch für Zach Durfee, einen herausragenden Edge-Rusher der University of Washington, war es mehr als nur ein weiteres Spiel. Seit zwei Jahren wartet der 1,96 Meter große und 116 Kilogramm schwere Spieler auf seinen großen Auftritt. Am vergangenen Samstag, während des Spiels gegen Weber State, konnte er endlich seine Fähigkeiten auf dem Platz zeigen und das Team unterstützen.
Die Vorfreude auf seine Rückkehr war spürbar. Die Coaches, seine Teamkollegen und sogar die Fans waren beruhigt, als Durfee auf dem Spielfeld stand. Er schaffte es durch das Spiel, ohne weitere Probleme mit den Regelhütern der NCAA oder einer erneuten Verletzung, die ihn so lange zurückgehalten hatte. Durfee brachte eine beeindruckende Bilanz aus seiner Zeit in der Division II mit – 11 Sacks in nur 11 Spielen im Jahr 2022 – und viele sahen in ihm einen Schlüsselspieler für die Huskies.
Sein Comeback und der Weg dorthin
Die Rückkehr von Durfee war jedoch alles andere als geradlinig. Aufgrund einer NCAA-Regel, die ihn als „doppelten Transfer“ klassifizierte, musste er die ersten 13 Spiele der letzten Saison aussetzen. Am Neujahrstag trat er nur in fünf Spielen gegen Texas im Sugar Bowl auf. Dies machte die aktuelle Rückkehr umso bedeutender.
Im Spiel gegen Weber State gelang es Durfee, drei Tackles und einen Pass-Abwehr zu verbuchen. Es war lediglich der Anfang; die Dominanz, die viele von ihm erwarten, wird Zeit brauchen. Trotz einer soliden Leistung gab es Momente, in denen er etwas unbeholfen wirkte, als ob ihn die zwei Jahre ohne volles Spiel beeinträchtigt hätten. Trainer Jedd Fisch schätzte Durfees Auftritt ein und merkte an, dass es einige gute und weniger gute Momente gab, die man natürlich nach zwei Jahren Pause erwarten kann.
Der Weg nach Washington
Sein Transfer von Sioux Falls zur University of Washington verlief auch nicht ohne Herausforderungen. Jemand hatte den ehemaligen Huskies-Coach Kalen DeBoer auf ihn aufmerksam gemacht, und plötzlich war Durfee ein heißer Name, den es zu verfolgen galt. Die Tatsache, dass er in der Division II so stark gespielt hatte, machte ihn zu einem vielversprechenden Neuzugang.
Jetzt, wo er endlich im Spiel war, hinge es nur noch davon ab, wie schnell er sich an die Geschwindigkeit des Spiels in der NCAA anpassen kann. Trotz des Rucksackes an Erfahrungen, der durch seine Verletzung und die Wartezeit gewachsen ist, muss er weiterhin an sich arbeiten, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. „Er ist ein wirklich guter Fußballspieler, von dem ich erwarte, dass er jede Woche besser wird“, sagt Fisch zuversichtlich.
Das Spiel gegen Weber State war nicht nur ein Test für Durfee, sondern auch eine Möglichkeit, seine Rückkehr als Erfolg zu betrachten. Die Huskies und ihre Anhänger blicken nun gespannt auf die nächsten Spiele, in der Hoffnung, dass Durfee seine Form finden und die Dominanz zeigen kann, die man von ihm erwartet. Der Weg mag herausfordernd sein, aber die Rückkehr auf das Feld ist ein entscheidender Schritt in seiner Karriere.
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