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Ungewisse Wahlauszählung: Pennsylvania und Wisconsin vor Herausforderungen

Donald Trump entfacht Kontroversen in Pennsylvania, während die Wahlbehörden sich auf einen chaotischen Wahlabend vorbereiten – Geduld ist gefragt!

Mit Spannung wird die kommende Wahl in den USA erwartet, insbesondere in den umkämpften Bundesstaaten Pennsylvania und Wisconsin. Während die Wahlurnen an diesem Dienstag öffnen, stellt sich die Frage, wann die Wähler tatsächlich erfahren werden, wer die Wahl gewonnen hat. Aufgrund der spezifischen Regelungen in diesen Bundesstaaten könnte es mehrere Tage dauern, bis die vollständigen Ergebnisse vorliegen.

Die gesetzlichen Bestimmungen in Pennsylvania und Wisconsin erlauben es den Wahlhelfern nicht, die Briefwahlunterlagen vor dem Wahltag zu öffnen oder zu zählen. In ähnlicher Weise geschah es bereits bei der Wahl 2020, als die Auszählung in Pennsylvania erst am darauf folgenden Samstag ergab, dass der demokratische Anwärter Joe Biden die erforderlichen Stimmen für den Sieg erhielt.

Besondere Regeln für Briefwahl

Die Gesetzgebung in Pennsylvania und Wisconsin sieht vor, dass die Verantwortlichen für die Wahl erst um 7 Uhr morgens am Wahltag mit der Auszählung der Briefwahlunterlagen beginnen dürfen. Dies bedeutet, dass hunderte von tausenden Stimmen gleichzeitig bearbeitet werden müssen, während auch die persönlichen Wahlurnen geöffnet sind. Zur Verdeutlichung erklärt die Pennsylvania State Secretary’s office, dass Wahlbeamte in diesem Bundesstaat am Wahlmorgen mit über 9.000 Wahlzetteln und Abstimmungsstationen beschäftigt sind.

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Im Gegensatz dazu ermöglichen viele andere Bundesstaaten, wie Michigan, das Vorbereiten und Zählen der Stimmen am Tag vor der Wahl, was viele der Auszählungsgeschwindigkeit zugutekommt. Dies hat zur Folge, dass Pennsylvania und Wisconsin voraussichtlich später Ergebnisse liefern werden als andere umkämpfte Bundesstaaten wie Arizona, Georgia und North Carolina.

Laut der Organisation Brennan Center for Justice nehmen 43 Bundesstaaten die Möglichkeit wahr, Briefwahlunterlagen im Vorfeld zu bearbeiten, indem sie die Wählerinformationen verifizieren und die Stimmzettel aus den Umschlägen entfernen. In Pennsylvania und Wisconsin ist dies jedoch verwehrt, was die Wahlleitung vor große Herausforderungen stellt.

Die Wahlbeamten in beiden Bundesstaaten haben seit 2020 wiederholt an die Gesetzgeber appelliert, die Möglichkeit der Vorverarbeitung von Briefwahlunterlagen zuzulassen, um schnellere und akkuratere Ergebnisse am Wahlabend zu liefern. Ihre Einsprüche wurden jedoch bislang ignoriert, was die Unzufriedenheit mit der bestehenden Gesetzgebung unterstreicht.

Diese Thematik nimmt vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahl zusätzliche Dringlichkeit an, da die örtlichen Wahlbehörden in Pennsylvania mit der Erwartung rechnen, bis zu 250.000 Briefwahlunterlagen und etwa 450.000 persönliche Stimmen auszuzählen. In Wisconsin zeigt die aktuelle Zahl, dass bis Ende Oktober über 1,2 Millionen Briefwahlende eingetroffen sind.

In den größeren Städten von Pennsylvania wird erwartet, dass die Auszählung schneller vorangeht, während Randbezirke möglicherweise auf Schwierigkeiten stoßen, weil sie häufig nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen.

Ein weiterer Aspekt sind die politischen Spannungen, die mit dieser Wahl einhergehen. So erklärte der frühere Präsident Donald Trump bereits, dass er mit gefälschten Wahlen rechne, sollten die Ergebnisse nicht zu seinen Gunsten ausfallen. Diese Aussagen heben die Bedeutung funktionierender und gerechter Wahlverfahren hervor.

Die Voraussage der Wahlgewinner könnte in Pennsylvania und Wisconsin auch beeinflusst werden durch die unterschiedlichen Ansätze der Wahlgesetzgebung in den einzelnen Bundesstaaten sowie durch die politischen Dynamiken, die die Wähler an die Urnen ziehen.

Die Abstimmung selbst könnte ein harter Wettkampf sein, vor allem in den Umfragen, die zeigen, dass die Unterstützung für Trump und seine Mitbewerber in den Swing-Staaten äußerst eng ist. Der Ausgang der Wahl dürfte sowohl national als auch lokal weitreichende Folgen haben, die bis in die kommenden Jahre spürbar sein werden.

Quelle/Referenz
usatoday.com

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