Rust

Über 106.000 Euro für krebskranke Kinder: Benefiz-Gala im Europa-Park

Zweite Benefiz-Gala im Europa-Park Rust: Besucher spenden satte 106.978 Euro für krebskranke Kinder und feiern mit Promis und einem köstlichen Menü – ein Abend voller Herz und Hilfsbereitschaft!

Die Benefiz-Gala im Europa-Park Rust setzte einmal mehr ein starkes Zeichen für Solidarität und Unterstützung von Familien mit krebskranken Kindern. Mit einer Spendensumme von beeindruckenden 106.978 Euro konnte der „Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg“ erneut wichtige Mittel zur Finanzierung seiner Projekte sammeln.

Am 21. November trafen sich rund 380 Gäste zur diesjährigen Dinner-Show unter dem Motto „Helfen hilft!“, die vom Initiator Werner Kimmig organisiert wurde. In seiner Begrüßungsrede drückte Kimmig seinen Dank an die Gäste und besonders an die Eigentümerfamilie Mack aus, die das Event seit 2003 unterstützt. Bisher wurden durch diesen feierlichen Anlass über 2 Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt.

Prominente Unterstützung und hohe Kosten

Zu den Anwesenden gehörten in diesem Jahr auch einige Prominente, darunter Paola Felix, Willi Stächele und die langjährige Leiterin der Kinder- und Jugendklinik Freiburg, Dr. Charlotte Niemeyer. Das Engagement der Gäste ist für Kimmig besonders wertvoll, da der Förderverein dringend auf Spenden angewiesen ist. In seiner Rede verwies er auf das neu eröffnete Elternhaus, das direkt neben der Universitäts-Kinderklinik Freiburg steht und vollständig aus Spendengeldern finanziert wurde. Die Baukosten von 14,5 Millionen Euro sowie die monatlichen Unterhaltskosten von etwa 140.000 Euro werden vom Verein getragen. Dies ermöglicht Eltern, in der Nähe ihrer schwerkranken Kinder zu bleiben, was für den Heilungsprozess von entscheidender Bedeutung ist.

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„Allein im letzten Monat hatten wir über 2100 Übernachtungen“, berichtete Kimmig. Er erinnerte daran, dass sein Ehrenamt 1983 begann, nachdem er miterlebt hatte, wie hart es für Eltern schwerstkranker Kinder war, in der Nähe zu bleiben. Damals existierten noch keine geeigneten Unterkunftsmöglichkeiten für diese Familien. Aus einem Wunsch heraus, diese Missstände zu beheben, wurde der Förderverein gegründet.

Insgesamt hat der Förderverein mittlerweile drei Elternhäuser gebaut und investiert kontinuierlich in Projekte, die die Behandlungs- und Betreuungsqualität für krebserkrankte Kinder und ihre Familien verbessern. Diesbezüglich stehen auch Aspekte wie ein Kindergarten für Geschwisterkinder, Unterstützung für verwaiste Eltern und mobile Krebstherapien auf der Agenda.

Unterhaltung auf hohem Niveau

Für die Unterhaltung der Gäste sorgte ein abwechslungsreiches Showprogramm unter dem Titel „The world is not enough“. Moderator Sebastian Rosenbaum führte durch den Abend, begleitet von Stéphane Bulcourt, der für seine humorvollen Einlagen bekannt ist. Das Programm bot eine faszinierende Mischung aus Talenten aus aller Welt und beeindruckten Showeinlagen des Europa-Park-Balletts.

Die kulinarischen Köstlichkeiten wurden von dem Zwei-Sterne-Koch Peter Hagen-Wiest aus dem Restaurant „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ serviert, der ein exklusives Vier-Gänge-Menü kreierte. Unterstützt wurde das Event zudem durch Weine und Schnäpse, die von Winzern aus Oberkirch und Durbach bereitgestellt wurden, was den Abend zusätzlich zu einem festlichen Erlebnis machte.

Das große Engagement aller Beteiligten, sowohl der Organisatoren als auch der Teilnehmer, ist ein wichtiges Zeichen für den Kampf gegen Krebs und das Bestreben, betroffenen Familien in schwierigen Zeiten eine Stütze zu bieten. „Ich kann Ihnen versichern, dass jeder Cent, der uns anvertraut wird, auch bei den Kindern ankommt“, schloss Kimmig seine Rede. Dies unterstreicht das Vertrauen und die Transparenz, mit der dieser Verein arbeitet, und hebt hervor, wie wichtig jegliche Unterstützung ist, sei es auch nur in Form kleiner Beträge, die von den Kindern aus ihrem eigenen Sparschwein kommen.

Für weitere Informationen über die kontinuierlichen Bemühungen des „Fördervereins für krebskranke Kinder Freiburg“ kann die vollständige Berichterstattung auf www.badische-zeitung.de gelesen werden.

Quelle/Referenz
badische-zeitung.de

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